Bundesliga

"Kleine Lösung" Sanchez

Schalke: Slomkas selbstkritisches Fazit

"Kleine Lösung" Sanchez

Verbesserungsbedarf sieht Slomka dabei nicht nur im Bereich der Resultate: "Es war kein toller Fußball zuletzt." Kardinalproblem bleibt der Abschluss, es soll mit externer Hilfe gelöst werden.

Top-Kandidat: Vicente Sanchez (28), Nationalstürmer Uruguays vom mexikanischen Erstligisten Deportivo Toluca (200 Erstligaspiele/71 Tore). "Wir haben ihn mehrfach beobachtet, ein sehr interessanter Mann für uns", bestätigt Slomka. Der 1,70 Meter kleine, schnelle Linksfuß sei als Flügelflitzer im 4-3-3-System wie als eine von zwei Spitzen einsetzbar. Die Ablöseverhandlungen laufen bereits.

Sicher ist: Der rund zwei Millionen Euro teure Sanchez wäre, auch was seinen Bekanntheitsgrad in Europa betrifft, eine "kleine Lösung". Passend zur Ankündigung von Manager Andreas Müller (45): "Wir holen eher einen, den nicht viele kennen, der aber die Klasse hat, als umgekehrt." Sobald die letzten Ergebnisse des Medizin-Checks vorliegen, soll diese Woche auch der Vertrag mit Zé Roberto (26, Botafogo) perfekt gemacht werden. Und wegen Albert Streit (27) fühlt Müller "zu Wochenbeginn" bei Eintracht Frankfurt vor. Selbst wenn alle drei kommen, wird niemandem der Abschied nahegelegt. Die Stürmer Sören Larsen und Peter Lövenkrands bitten aber (wie Mimoun Azaouagh) womöglich noch um die Freigabe. Beide Dänen wollen sich aktuell nicht äußern. Während Gerald Asamoah bezüglich einer möglichen Vertragsverlängerung über die Saison hinaus verkündete: "Ich würde gerne auf Schalke bleiben."