Bundesliga

Kuranyi: "Es wird Zeit, dass ich treffe"

Schalke: Großmüller im Kommen

Kuranyi: "Es wird Zeit, dass ich treffe"

Elegant, aber nicht immer effektiv: Schalkes Angreifer Kuranyi (li.) im Zweikampf mit Bremens Harnik.

Elegant, aber nicht immer effektiv: Schalkes Angreifer Kuranyi (li.) im Zweikampf mit Bremens Harnik. dpa

"Wir haben uns einige Chancen herausgespielt. Aber wir müssen ruhiger und konzentrierter vor dem Tor werden", fordert Kevin Kuranyi. Nach seinem Ausfall in der Champions League (Knieprellung) wirkte der Stürmer wieder mit. Das Problem: Wie so häufig rackerte der Nationalspieler für die Mannschaft, holte sich die Bälle im Mittelfeld und fehlte dafür in vorderster Front. Ein zweiter treffsicherer Stürmer wird vermisst, der Ausfall von Altintop (Muskelfaserriss) schmerzt. Kuranyi selbst markierte sein letztes Tor am siebten Spieltag. "Es wird Zeit, dass ich wieder treffe. Tore gehören zu einem Stürmer dazu; nicht nur, für die Mannschaft Chancen herauszuarbeiten", sagt Kuranyi.

Vielleicht kommt die dringend notwendige Unterstützung in Sachen Abschluss auch aus dem Mittelfeld. Carlos Grossmüller markierte mit einem schönen Freistoß sein erstes Bundesligator. Ein zweites hätte er machen müssen, doch spielerisch ist die Steigerung des Zugangs vom FC Montevideo unverkennbar. "Ich freue mich über meinen Treffer. Leider haben wir nur einen Punkt geholt", so der Uruguayer. Für Gerald Asamoah nimmt der Spielgestalter künftig eine wichtige Rolle ein: "Man hat sehen können, was er drauf hat. Er hat etwas Zeit gebraucht bei uns, ist aber jetzt absolut angekommen."