Huub Stevens ist bekannt dafür, dass er häufig genau das tut, womit keiner rechnet. Die abgelaufene Arbeitswoche dient als weiterer Beleg dafür. Als nach einem phasenweise berauschend herausgespielten 4:1 gegen den Meister die Journaille auf Lobeshymnen wartete, verwandelte sich der 53-Jährige, der noch Donnerstag, als die Schwere der Verletzung von Rafael van der Vaart gewiss wurde, überraschend charmant parliert hatte, in einen kauzigen Zeitgenossen.