Bundesliga

Hajnal & Co. im Höhenflug

Karlsruhe: Staffeldt und Porcello bewähren sich

Hajnal & Co. im Höhenflug

Karlsruhe jubelt nach einem Torerfolg

Derzeit ein gewohntes Bild: KSC-Kapitän Eggimann und Kameraden jubeln über einen Torerfolg. dpa

Für die Hochstimmung in Baden steht die Feststellung von Sebsatian Freis: "Von den Teams, die ganz oben stehen, haben wir das schlechteste Torverhältnis. Das wird sich ändern, wenn wir Stürmer wieder ein bißchen häufiger treffen!" Der Anfang ist gemacht. Das 3:1 von Freis bedeutete das erste Bundesligator eines KSC-Angreifers in dieser Runde.

Die Rückkehr ins Oberhaus nach neunjähriger Abstinenz verleiht Karlsruhe scheinbar Flügel. Die Akklimatisierung gelang schneller als erwartet. Eine unglückliche Heimniederlage gegen Hannover (1:2), eine Lehrstunde in Leverkusen (0:3), ein Dämpfer gegen Bayern München (1:4 zu Hause) - von Rückschlägen haben sich Trainer Becker und seine Jungs nicht aus der Spur bringen lassen. Die Siege in Frankfurt und nun gegen Dortmund waren eine eindrucksvolle Antwort auf die Heimniederlage gegen München zu Beginn der Englischen Woche.

Der Höhenflug ist kein Zufall. Tamas Hajnal nennt Gründe.

1. "Wir lassen uns durch Gegentore nicht mehr zurückwerfen."

2. "Wenn wir die Chance sehen, zu siegen, dann versuchen wir, diese zu nutzen."

3. "Durch die Siege haben wir an Selbstvertrauen gewonnen."

4. "Wir wissen, dass unser Team sehr gut funktioniert und dass wir ganz gut Fußballspielen können."

Ein weiterer Grund ist die Ausgeglichenheit im Aufgebot. Diesmal fehlte Andreas Görlitz (Gelb-Rot-Sperre), der von Timo Staffeldt bestens vertreten wurde. Der Mittelfeldspieler bot auf der ungewohnten rechten Verteidigerposition eine überzeugende Leistung. Auch der Ausfall von Godfried Aduobe fiel nicht ins Gewicht. Ein Verdienst von Porcello, der seinen Platz kaum räumen wird. Noch eine Einstellung, die den KSC im Herbst 2007 auszeichnet!