Das Bremer Interesse an Hannovers Angreifer Niclas Füllkrug, der bereits von 2006 bis 2013 das grün-weiße Trikot trug, ist nach kicker-Informationen verbürgt. Zuerst hatte die "Bild" berichtet.
Der 26-jährige Stoßstürmer würde ins Profil der Hanseaten passen - und vermutlich die Planstelle einnehmen, die aktuell noch der 40-jährige Claudio Pizarro innehat. Größter Knackpunkt: Die im Fall eines Zweitliga-Abstiegs von 96 festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von zwölf Millionen Euro, die für Werder angesichts von Füllkrugs schwerer Knieverletzung ein zu hohes Risiko darstellen dürfte.
Spielersteckbrief Füllkrug
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Trotz Knorpelschaden: Werder wohl bereit das Risiko einzugehen
Seit Dezember liegt Füllkrug mit einem Knorpelschaden im Knie auf Eis. Der Heilungsverlauf gestaltet sich zwar positiv, in welcher Verfassung der Angreifer wirklich zurückkommt, bleibt aber abzuwarten. Werder würde den Unsicherheitsfaktor jedoch offenbar in Kauf nehmen - sofern es gelingt, die fixe Ablöse zu drücken. Dem Vernehmen nach wäre Hannover bereit, Füllkrug für acht Millionen Euro ziehen zu lassen. Auf dieser Basis könnte sich ein tragfähiger Kompromiss ergeben, schließlich war Borussia Mönchengladbach vor einem Jahr noch bereit, stolze 18 Millionen Euro für den Torjäger auf den Tisch des Hauses zu legen.
Was Füllkrug aus Bremer Sicht so attraktiv macht: Ein klassischer Mittelstürmer und Flankenverwerter, der Bälle sichern und zugleich ordentlich kombinieren kann, steht bislang einzig in Person von Claudio Pizarro im Kader. Doch bei dem Routinier deutet einiges aufs Karriereende im Sommer hin.
Dass umgekehrt auch Werder für Füllkrug eine höchst reizvolle Adresse wäre, liegt auf der Hand. Unter Trainer Florian Kohfeldt arbeitete er schon in der Jugend, schwärmte danach häufiger vom jetzigen Bremer Chefcoach. Und auch sportlich böte Werder wohl ein ideales Umfeld, um Füllkrugs Ambitionen auf internationale Klubspiele und womöglich sogar eine Nationalmannschaftsnominierung zu verwirklichen.
