Bundesliga

Weinzierl zu Glasner: "Wurscht ist es mir nicht"

Spekulationen um die Zukunft des VfB-Trainers

Weinzierl zu Glasner: "Wurscht ist es mir nicht"

"Möchte sich nicht mit Spekulationen auseinandersetzen: VfB-Coach Markus Weinzierl.

"Möchte sich nicht mit Spekulationen auseinandersetzen: VfB-Coach Markus Weinzierl. imago

Bekannt für seine Offenheit macht Stuttgarts Trainer kein Geheimnis aus seiner Sicht der Dinge. Weinzierl, der im Oktober angetreten ist, mit den Schwaben die Liga zu halten, aber nur mühsam vorankommt, schmecken Spekulationen über seine Zukunft nicht. Aktuell wird Oliver Glasner (der auch in Wolfsburg gehandelt wird), Coach von LASK Linz, mit dem Klub vom Neckar in Verbindung gebracht. Als Nachfolger Weinzierls, der sich zu dieser Meldung aus Österreich nur soweit, aber sichtlich angekratzt äußert: "Wenn ich sagen würde, es ist mir wurscht, würde ich lügen. Mich mit Spekulationen auseinanderzusetzen, wäre aber auch nicht richtig."

Weinzierls Vertrag gilt nicht für die 2. Liga

Also versucht er, die ganze Situation an sich abtropfen zu lassen. "Ich konzentriere mich auf die Mannschaft, auf die Spiele, auf die Stimmung im Stadion", sagt der 44-Jährige, der alles andere als amtsmüde oder frustriert wirkt. Ganz im Gegenteil. "Mir macht die Mannschaft und wie sie agiert, auch wenn sie in Frankfurt 0:3 verliert, Spaß. Ich merke, dass die Spieler mitziehen, dass sie wollen. Es gibt eine positive Entwicklung, die wir jetzt mit Punkten untermauern wollen. Ich habe einen Vertrag bis 2020. Sonst gibt es nichts zu sagen." Außer, dass dieser nicht für die 2. Liga gilt. Weinzierl, dessen Zukunft nach kicker-Informationen in den Chefetagen durchaus kontrovers diskutiert wird, geht fest davon aus, sowohl die Aufgabe mit seinem Team als auch seinen Vertrag zu aller Zufriedenheit erfüllen zu können und dürfen.

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Trainersteckbrief Weinzierl
Weinzierl

Weinzierl Markus

Wir haben in Nürnberg gewonnen, also können wir den Club auch zuhause schlagen und Schwung holen für die restlichen Spiele der Saison.

Markus Weinzierl

Um Punkte bei den den kritischen Herren in Vorstandschaft und Aufsichtsrat gutzumachen, muss sein Team auch auf dem Rasen Zählbares holen. Mehr denn je am Samstag gegen Nürnberg, den aus dem Rücken der Schwaben heraus drängelnden Verfolger. "Es wird ein zähes, schwieriges Spiel", erklärt der Chefcoach. "Der Club hat sich zuletzt verbessert, spielt kompakt, defensiv gut strukturiert, und wird uns nicht ins offene Messer laufen. Auch wenn sie ebenfalls gewinnen müssen. Das wird ein Geduldsspiel." Von dem er ausgeht, es erfolgreich gestalten zu können. "Wir haben in Nürnberg gewonnen, also können wir den Club auch zuhause schlagen und Schwung holen für die restlichen Spiele der Saison."

George Moissidis

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