Bundesliga

Die Statistik macht Mainz Mut

Noch keine Heimniederlage gegen Freiburg

Die Statistik macht Mainz Mut

Die Statistik macht ihm und seinem Team Mut: Mainz-Trainer Sandro Schwarz.

Die Statistik macht ihm und seinem Team Mut: Mainz-Trainer Sandro Schwarz. imago

Mainz verlor noch keines seiner neun Heimspiele gegen den SCF (6 Siege, 3 Remis). Längere Heimserien hat der FSV nur gegen Stuttgart (zehn Heimspiele ohne Niederlage) sowie gegen Frankfurt (elf Heimspiele ohne Niederlage). Die Partie am Freitagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) hat also das Zeug dazu, die Hausherren wieder in die Spur zu bringen.

Zum Kader wird auch wieder Jean-Philippe Gbamin gehören, der nach der Suspendierung vor dem Bremen-Spiel wegen Zuspätkommens ganz normal mit der Mannschaft trainiert, die am Dienstag vollzählig auf dem Übungsplatz versammelt war, sieht man von den Langzeitverletzten wie René Adler, Philipp Mwene, Issah Abass oder Gerrit Holtmann ab. "Der Trainer hat konsequent gehandelt und ein Zeichen an die Truppe gesendet, dass es nur gemeinsam geht, das heißt auch Pünktlichkeit", hatte Sportvorstand Rouven Schröder bereits am Wochenende erläutert. Wie angekündigt hat Gbamin nun "die Möglichkeit sich für Freitag zu qualifizieren".

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Am 30. Spieltag der Vorsaison war die Partie gegen Freiburg richtungsweisend für den positiven Saisonausgang. Das 2:0 war allerdings unter kurioseren Umständen zu Stande gekommen: Schiedsrichter Guido Winkmann hatte nach einem Handspiel von Marc Oliver Kempf auf Weiterspielen entschieden und zunächst zur Halbzeit gepfiffen. Auf dem Weg in die Kabine hatte der Referee allerdings einen Hinweis von Video-Assistentin Bibiana Steinhaus erhalten, die Mannschaften zurück auf den Platz zurückgeholt - und schließlich auf Elfmeter entschieden. Pablo De Blasis hatte sich die Kugel geschnappt und sicher zur 1:0-Führung für Mainz (45.+7) verwandelt.

Auch in der Hinrunde gab es ein Mainzer Dreier beim den Sport-Club (3:1), womit die Rheinhessen ihre Bundesligabilanz auf elf Siege ausbauten - gegen kein anderes Team siegten sie häufiger. Beim 5:0 gegen Freiburg im März 2005 feierte Mainz sogar seinen höchsten Bundesligasieg (zusammen mit einem 5:0 gegen Paderborn im Januar 2015). Zu Hause schoss der FSV 22 Heimtore gegen Freiburg - nur gegen Leverkusen gelang dem FSV noch ein Tor mehr vor eigenem Publikum.

Michael Ebert