Bundesliga

Gegen Schalke: Weinzierl will das Endspiel am letzten Spieltag

VfB-Coach mit 44 Minuten in Frankfurt zufrieden

Gegen Schalke: Weinzierl will das Endspiel am letzten Spieltag

Hat schon jetzt den letzten Spieltag im Blick: VfB-Trainer Markus Weinzierl.

Hat schon jetzt den letzten Spieltag im Blick: VfB-Trainer Markus Weinzierl. Getty Images

Unter Trainer Markus Weinzierl beackerte Filip Kostic den linken Flügel des VfB Stuttgart zwar nicht mehr, ein bitterer Beigeschmack blieb aufgrund der "schwäbischen Vergangenheit" des formstarken Serben aber trotzdem. Wenn das 0:1 in der 45. Minute für den VfB überhaupt noch bitterer werden konnte: 44 Minuten lang "haben wir in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht", so Weinzierl am "Sky"-Mikrofon - dann kam der "Knackpunkt".

Kostic hellwach, Beck nicht

"Es ist ein Riesenunterschied, ob du mit einem 0:0 oder in Rückstand in die Halbzeit gehst. Das 0:1 war entscheidend", ordnete Weinzierl den ersten Gegentreffer ein. Als Luka Jovics abgefälschter Schuss links im Stuttgarter Strafraum umherkullerte, Andreas Beck schlief und Kostic, hellwach, heransprintete. Und die Kugel nach 44 Minuten unsauberen Frankfurter Angriffsspiels über VfB-Keeper Zieler ins Netz hob. "Wir dürfen das Positive der ersten Hälfte sehen", befand Weinzierl nach einer ersten Hälfte, die für seine Farben jedoch nicht positiv endete.

Kempf köpft an die Latte - Kritik an den Stürmern?

Das erste Ausrufezeichen hatte Marc-Oliver Kempf in der sechsten Minute per Kopf an den Querbalken des Eintracht-Gehäuses gesetzt, ansonsten gelang es dem Tabellensechzehnten trotz seiner Präsenz im letzten Drittel nur selten, nennenswerte Gefahr zu erzeugen. "Wir brauchen vorne jemanden, der die Chancen dann auch macht", haderte Weinzierl, der "vorne" Gonzalez für Gomez brachte. In welche Richtung die vermeintlich versteckte Kritik auch gehen sollte, überzeugt hatten zuletzt beide nicht.

Bobics aufmunternde Worte

Ganz anders das gefürchtete Offensivorchester der Eintracht: "Das zweite Tor ist brutal schwer zu verteidigen - oder einfach gut gemacht", gab Weinzierl zu, dessen VfB von einem weiteren Ex-Stuttgarter ebenfalls ein Zugeständnis erhielt: "Ich bin mir ganz sicher, sie werden es schaffen", bewertete Frankfurts Manager Fredi Bobic die Chancen der Schwaben auf den Klassenerhalt. Und das am liebsten aus eigener Kraft, wie Weinzierl schon vorzeitig als Zielsetzung ausgab, als er von einem Endspiel am letzten Spieltag sprach. Da ist sein VfB auf Schalke zu Gast.

nba