Bundesliga

Borussia Mönchengladbach - Matthias Ginter warnt: "Es funktioniert so nicht mehr"

Gladbach kassiert in Düsseldorf nächsten Dämpfer

Ginter warnt: "Es funktioniert so nicht mehr"

Kam 2017 von Dortmund nach Gladbach: Verteidiger Matthias Ginter.

Kam 2017 von Dortmund nach Gladbach: Verteidiger Matthias Ginter. imago

Das Unheil nahm für den VfL in der 6. Minute seinen Lauf, als Düsseldorf das erste Mal nach einem Konter blitzschnell umschaltete. Benito Raman bediente Rouwen Hennings, der zum 1:0 vollendete . Ginter war in der Entstehung nicht ganz unbeteiligt, ließ er doch den finalen Pass trotz guter Position durchrutschen. "Ich wollte Nico Elvedi helfen, weil er im Eins-gegen-eins war", beschrieb der Verteidiger die Szene am "Sky"-Mikrofon. "Dann verspringt der Ball. Klar ist das unglücklich."

Der Auftakt für eine euphorische Anfangsphase der Hausherren war damit gemacht. Nach 16 Minuten stand es 3:0 für die Fortuna. "Wir wussten, was auf uns zukommt und kriegen dann dreimal durch einen Konter ein Gegentor. Wir haben ihnen in die Karten gespielt. Es ist dann schwer, hier zurückzukommen", so Ginter weiter. Dabei hatten sich er und seine Mannschaftskameraden nach nur einem Sieg in sechs Spielen viel vorgenommen - es setzte aber die nächste Enttäuschung.

Spielersteckbrief Ginter
Ginter

Ginter Matthias

Trainersteckbrief Hecking
Hecking

Hecking Dieter

Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Borussia Dortmund Borussia Dortmund
63
2
Bayern München Bayern München
61
3
RB Leipzig RB Leipzig
52

Hecking wechselt Hazard aus: "Alle hätten rausgenommen werden können"

Chefcoach Dieter Hecking hatte kurz vor der Pause versucht, ein Zeichen zu setzen und Thorgan Hazard vom Platz genommen, doch auch dieses Signal verpuffte. "Als Trainer fühlt man sich dann vielleicht auch ein bisschen hilflos. Ich glaube, dass wir alle in der ersten Hälfte hätten rausgenommen werden können", betonte Ginter.

Je nach Ausgang der Partie zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart am Sonntag (18 Uhr, LIVE! bei kicker.de) droht den Fohlen der Verlust des Champions-League-Platzes. Die Eintracht auf Platz fünf ist nur einen Zähler entfernt. Ginter schlug aber nicht nur wegen der verschlafenen Anfangsphase Alarm. Auch der bis in die Schlussphase andauernde vergebliche Versuch, wieder in das Spiel zu finden, regte ihn zum Nachdenken an. "Wir müssen uns neue Lösungen überlegen. Es funktioniert so nicht mehr mit dem, was wir die Hinrunde gemacht haben", sagte der 25-Jährige, der aber auch anfügte: "Das geht nicht von heute auf morgen."

pau

Bilder zur Partie Fortuna Düsseldorf - Bor. Mönchengladbach