Im Normalfall zieht so eine Verletzung eine mindestens sechswöchige Trainingspause nach sich. Nicht jedoch beim Ostrzolek: Am Dienstagnachmittag stand der 28-Jährige nach nur zweieinhalbwöchiger Abstinenz schon wieder auf dem Trainingsplatz und absolvierte individuelle Übungen mit Ball unter Anleitung von Fitmacher Tobias Stock.
Vormittags hatte Ostrzolek schon einige Runden mit Fitnesstrainer Dennis Fischer sowie den angeschlagenen Spielern Linton Maina, Ihlas Bebo und Pirmin Schwegler gedreht. Ostrzolek, der 2017 vom Hamburger SV nach Hannover wechselte, gehört ohnehin zu den fittesten Profis im 96-Kader. Der Linksverteidiger legt gerne Zusatzschichten ein, um seinen Körper zu stählen. Trotz der schnellen Rückkehr auf den Trainingsplatz wird ein Comeback des gebürtigen Bochumers vor Ende April kein Thema sein.
Ostrzolek wird somit seiner Mannschaft im Abstiegskampf kaum noch helfen können. Er wird in den nächsten Tagen noch nicht ins Mannschaftrainung einsteigen, sondern weiterhin ein individuelles Programm absolvieren. Schneller wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren können aber Stürmer Hendrik Weydandt sowie Torhüter Esser, die beide aktuell an Zerrungen laborieren und pausieren.