Bundesliga

Wolfsburg und die Trainersuche

Für den VfL muss es mehrere Optionen geben

Wolfsburg und die Trainersuche

Das Trio wird im Sommer gesprengt: Schmadtke, Schäfer und Labbadia (v.l.).

Das Trio wird im Sommer gesprengt: Schmadtke, Schäfer und Labbadia (v.l.). imago

Natürlich begann die Fahndung nach einem neuen Fußballlehrer nicht erst am vergangenen Dienstag. Bruno Labbadia überraschte die VfL-Verantwortlichen zwar mit seinem Entschluss, nicht weitermachen zu wollen, entsprechende Signale hatte es freilich schon lange gegeben. "Es war immer kommuniziert, dass wir Ende März, Anfang April ein Gespräch führen", sagt Marcel Schäfer. "Aber Bruno hat für sich eine Entscheidung getroffen, die gilt es zu akzeptieren. Jetzt gilt es für uns, einen neuen Trainer zu suchen."

Dass sich der VfL dabei intensiv mit Marco Rose von RB Salzburg beschäftigt, ist verbrieft. Jedoch wissen Sportdirektor Schäfer und Geschäftsführer Jörg Schmadtke auch um die Schwere der Umsetzung. Rose ist begehrt und wird nicht nur mit der nach einem Nachfolger für Julian Nagelsmann (zu RB Leipzig) fahndenden TSG Hoffenheim in Verbindung gebracht. Deswegen muss es für den VfL mehrere Optionen geben. Oliver Glasner (Linzer ASK) ist hoch angesehen, einen Kontakt habe es aber nicht gegeben, beteuerte Schmadtke zuletzt.

Was muss der neue Mann mitbringen? "Wir brauchen einen Trainer, der das, was geschaffen wurde, fortführt", erläutert Schäfer. Einen neuen Boss, "der die Werte des Vereins lebt". Der Sportdirektor ist überzeugt: "Den werden wir finden."

Thomas Hiete

Die Verträge der Trainer