Bundesliga

Müller zieht mit Rummenigge gleich - Alaba fraglich - Kovac: "Müssen gewinnen, egal mit welchen Mitteln"

Müller zieht mit Rummenigge gleich - Alaba fraglich

Kovac: "Müssen gewinnen, egal mit welchen Mitteln"

Hat für die Partie gegen Mainz einen klaren Auftrag für sein Team: Bayern-Coach Niko Kovac.

Hat für die Partie gegen Mainz einen klaren Auftrag für sein Team: Bayern-Coach Niko Kovac. picture alliance

Schließlich gilt es, vor dem vielleicht vorentscheidenden Gipfeltreffen mit Borussia Dortmund am 6. April nicht wieder ins tabellarische Hintertreffen zu geraten. "Ich hoffe, die Jungs können die Enttäuschung verarbeiten und die nötigen drei Punkte einfahren", sagt der FCB-Trainer.

Vier Tage nach dem 0:0-Hinspiel beim FC Liverpool quälte sich der Rekordmeister zu einem 1:0 gegen Hertha BSC, Javi Martinez köpfte nach einer Ecke inklusive Torwartfehler zum Sieg ein. Kovac ahnt, dass Mainz eine ähnlich zähe Angelegenheit werden könnte. "Ich erwarte ein schwieriges Spiel. Mainz ist eine unbequeme Mannschaft, sie spielen eine gute Saison." Der FSV gewann übrigens schon zweimal in der 2005 eingeweihten Allianz-Arena, nur Dortmund und Mönchengladbach gelang dies mit jeweils drei häufiger.

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Kovac sollte freilich nicht zu sehr auf den Gegner achten, entscheidend wird vielmehr sein, ob seine Mannschaft trotz des europäischen Rückschlages an die zuletzt gegen Gladbach (5:1) und Wolfsburg (6:0) nachgewiesene Bundesliga-Form anknüpfen kann. "Meine Mannschaft hat gezeigt, dass sie nach schweren Spielen und schwierigen Phasen immer zurückkommt", ist er diesbezüglich optimistisch. Obendrein siegte sein Team zwölfmal in den jüngsten 13 Bundesligapartien.

310. Bundesligaspiel: Thomas Müller zieht mit Karl-Heinz Rummenigge gleich

Ein Fragezeichen steht hinter der Verfügbarkeit von Linksverteidiger David Alaba, dessen Sehnenreizung wieder Probleme bereitet. Ihn ersetzen könnte Rafinha, da rechts Joshua Kimmich im Gegensatz zum Mittwoch wieder spielberechtigt ist. Gleiches gilt für den zuletzt formstarken Thomas Müller in der Offensive. Der 29-Jährige steht vor seinem 310. Bundesligaeinsatz für den FC Bayern, er zöge dadurch mit Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge gleich. Lediglich elf Spieler überbieten dies, allen voran Torwart-Legende Sepp Maier mit 473. "Wir müssen damit rechnen, dass uns starke Gegenwehr erwartet, müssen aber gewinnen, egal mit welchen Mitteln", fordert derweil Kovac. Das klingt eher nach Arbeitssieg als Fußball-Party.

Frank Linkesch

Positive und negative Rekorde und zwei Wiedersehen