Bundesliga

Neun Punkte auf Bayern verspielt: Zorc verschärft den Ton

Nach dem 1:2 in Augsburg

Neun Punkte auf Bayern verspielt: Zorc verschärft den Ton

So wie in Augsburg geht es nicht: BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

So wie in Augsburg geht es nicht: BVB-Sportdirektor Michael Zorc. imago

Wenn die Dortmunder Talente mal nicht wie ein Uhrwerk funktionieren, kann Michael Zorc damit leben. Dann zahlt er den "Preis der Jugend" nicht gern, aber er zahlt. Wenn der BVB-Sportdirektor aber das Gefühl hat, dass Einstellung und Konzentration nicht reichen, hört der Spaß bei ihm auf.

Zwei Tage nach dem kläglichen 1:2 beim FC Augsburg verschärft Zorc den Ton. "Wenn man Deutscher Meister werden will, was ohnehin kein Muss, sondern eine Riesensensation wäre, darf man nicht so wie in Augsburg auftreten", kritisiert der 56-Jährige gegenüber dem kicker, "ich hatte das Gefühl, dass in allen Bereichen, drei, vier, fünf Prozent fehlten."

Es reicht nicht, so eine Partie wie in Augsburg einfach nur runterspielen zu wollen.

Michael Zorc

Zorc stört, dass die Dortmunder Profis in Augsburg erst nach dem 0:2 die Schlagzahl erhöhten, er mahnt für das letzte Drittel der Saison wieder mehr Konzentration, Fokussierung und Begeisterung an: "Es reicht nicht, so eine Partie wie in Augsburg einfach nur runterspielen zu wollen."

Thomas Hennecke

Warum Borussia Dortmund in nur drei Monaten einen Neun-Punkte-Vorsprung auf Bayern München aus der Hand gegeben hat - und warum die fehlende Reife der Mannschaft nicht ihr einziges Problem ist, lesen Sie in einer Analyse in der kicker-Montagsausgabe.

Bilder zur Partie FC Augsburg - Borussia Dortmund