Bundesliga

Schwarz über Konkurrenzkampf: "Genau das brauchen wir"

Mainz: Fragezeichen hinter Mateta und Brosinski

Schwarz über Konkurrenzkampf: "Genau das brauchen wir"

Schaut im Training ganz genau hin: Mainz-Trainer Sandro Schwarz.

Schaut im Training ganz genau hin: Mainz-Trainer Sandro Schwarz.

Am 16. Februar 2018, dem Freitag nach Aschermittwoch, gelang den Rheinhessen in Berlin ein überraschender 2:0-Sieg. Dank Doppeltorschütze Robin Quaison holte Mainz 05, vor dem Spiel mit 20 Zählern auf dem Relegationsplatz, drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Eine Absage der Teilnahme am Rosenmontagsumzug, die vor einem Jahr nach Niederlagen in Frankfurt (Pokal) und Hoffenheim (Liga) kurzfristig erfolgte, wurde in diesem Jahr frühzeitig ausgeschlossen.

"Gutes Gefühl"

Die Neuauflage des Duells am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) steht aus Mainzer Sicht unter ganz anderen Vorzeichen. Nach 30 Punkten aus 23 Spielen und 14 Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz gibt es für Schwarz keinen Grund zur Sorge. Durch den Sieg gegen Schalke "haben wir ein gutes Grundgefühl, das wir in Berlin noch positiver gestalten wollen. Da bin ich sehr zuversichtlich", sagt der Coach und fordert: "Wir wollen unser Spiel am Samstag mit einer sehr leidenschaftlichen Leistung durchdrücken."

Zwar blickt Schwarz auf eine "sehr gute" Trainingswoche zurück, personell bestehen jedoch einige Fragezeichen. Jean-Philippe Mateta, der in den ersten 63 Minuten gegen Schalke eine schöpferische Pause erhalten hatte, ist wie Daniel Brosinski aufgrund eines grippalen Effekts fraglich. Sicher ausfallen wird Gerrit Holtmann, der ebenfalls der mittlerweile wieder abgeflauten Grippewelle zum Opfer gefallen ist. Einem Einsatz von Danny Latza, der vergangenen Samstag einen Schlag auf die Wade einstecken musste, steht Schwarz dagegen "recht optimistisch" gegenüber.

Hack hinten dran

Da sich bis auf Mateta und Brosinski alle Stammspieler im Teamtraining befinden, wächst bei den Nullfünfern der Konkurrenzkampf. Das führt zu Härtefällen. Ein solcher ist etwa Alexander Hack, der sich trotz ordentlicher Trainingsleistungen hinter den Stamm-Innenverteidigern Moussa Niakhaté und Stefan Bell einreihen muss. "Die Spieler, die in der Startelf stehen, wollen drinbleiben. Die, die weniger gespielt haben, wollen rein", betont Schwarz. In der aktuellen Situation sieht der 40-Jährige einen Mehrwert: "Genau das brauchen wir. Die Jungs, die hinten dran stehen, sind extrem wichtig, weil sie den Druck hochhalten."

Maximilian Müller

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