Bundesliga

1. FSV Mainz will den Vertrag mit Karim Onisiwo verlängern

Mateta bleibt trotz Reservistenrolle gelassen

Mainz will den Vertrag mit Onisiwo verlängern

Soll in Mainz bleiben: Karim Onisiwo.

Soll in Mainz bleiben: Karim Onisiwo. imago

"Eines ist doch klar, wir werden den Vertrag nicht auslaufen lassen", betont Schröder auf kicker-Nachfrage. Als Onisiwo im Januar 2016 für dreieinhalb Jahre unterschrieb, sicherte sich Mainz eine Option zur Verlängerung für ein weiteres Jahr. Sie zu ziehen, wäre eine Möglichkeit, mittlerweile verdichten sich jedoch die Anzeichen, dass der Klub den Stürmer über 2020 hinaus an sich binden will.

Onisiwo und Anthony Ujah stürmten gegen Schalke von Anfang an für den angeschlagenen Robin Quaison und Jean-Philippe Mateta, der erstmals seit dem 5. Spieltag auf der Bank platznehmen musste, sonst immer in der Startelf stand. Der kicker-Notenschnitt des Franzosen sank nach der Winterpause von 3,47 auf 4,10. "Ich wollte Jean-Philippe mal eine Pause gönnen, damit er frisch reinkommen kann. Karim und Tony haben über einen längeren Zeitraum gut trainiert", begründete Sandro Schwarz die Wechsel.

Spielersteckbrief Onisiwo
Onisiwo

Onisiwo Karim

Trainersteckbrief Schwarz
Schwarz

Schwarz Sandro

Ab der 64. Minute durfte Mateta mitwirken und markierte neun Minuten später sein siebtes Saisontor. "Der Ball war zwar noch abgefälscht, aber im Grunde war es genau so eine Szene, wie wir sie unter der Woche besprochen haben, dass der Stürmer nicht am Innenverteidiger stehen darf", resümierte Schwarz. Mateta hatte sich freigelaufen, was angesichts der Schalker Unaufmerksamkeiten allerdings auch keine Kunst war.

"Ich habe auf den Moment gewartet"

"Es war lange her, dass ich zu Hause getroffen habe", erinnert sich Mateta, der fünf seiner sieben Bundesligatreffer auswärts markierte, im eigenen Stadion nur am 10. Spieltag gegen Bremen einen Treffer erzielt hatte. "Ich habe auf den Moment gewartet, in dem ich reingekommen konnte. Es ist ein gutes Gefühl, der Mannschaft helfen zu können." Ein klein wenig Wehmut war jedoch trotz des Tores auch dabei: "Die zweite Chance hätte ich ebenfalls gerne reingemacht, doch ich habe den Ball nicht richtig getroffen."

Michael Ebert