Uli Hoeneß hat für den Sommer eine Transferoffensive angekündigt, es werde "geklotzt" in München . "Wenn Sie wüssten, wen wir alles schon sicher haben für die neue Saison", sagte der Bayern-Präsident am Sonntag vielsagend im "Sport-1-Doppelpass", ohne konkret zu werden: Die Bayern-Macher wollen die aktuelle Kader-Belegschaft nicht beunruhigen.
Offiziell bekannt ist bereits, dass Innen- und Rechtsverteidiger Benjamin Pavard (22) zur neuen Saison für 35 Millionen Euro vom VfB Stuttgart und Sturmtalent Fiete Arp (19) im Sommer 2019 oder 2020 vom Hamburger SV kommen wird. Doch wer kommt noch?
Spielersteckbrief Ribery
Spielersteckbrief Hernandez
Spielersteckbrief Werner
Spielersteckbrief James
Der Stand bei Hernandez? Hoeneß: "Lauwarm"
"Wir werden sicher noch was in der Innenverteidigung machen", kündigte Hoeneß an - Lucas Hernandez (23) von Atletico Madrid, für die festgeschriebene Ablösesumme von 80 Millionen Euro zu haben, ist weiterhin der heißeste Kandidat. Der aktuelle Stand? "Lauwarm", so Hoeneß, noch sei "beides möglich", also auch noch ein Platzen des Transfers. Aber man wäre schon bereit, 80 Millionen Euro für den Weltmeister auszugeben, der auch links hinten spielen kann.
Deutlich nebulöser sprach Hoeneß über Nationalstürmer Timo Werner (22), dessen Vertrag in Leipzig 2020 ausläuft und der ebenfalls schon länger mit einem Wechsel nach München in Verbindung gebracht wird . "Timo Werner? Ist das ein Fußballspieler?", scherzte Hoeneß. "Zu Transfers zur neuen oder übernächsten Saison - denn Werners Vertrag läuft erst 2020 aus - machen wir keine Angaben." Grundsätzlich brauche der FC Bayern Hoeneß zufolge "mittelfristig" einen Back-up für Robert Lewandowski.
Ribery soll gemeinsames Abschiedsspiel mit Robben bekommen
Offen bleibt, ob die Bayern die vertraglich fixierten 42 Millionen Euro ausgeben, um den bislang ausgeliehenen James (27) fest von Real Madrid zu verpflichten. "Das hängt ganz klar davon ab, ob Niko Kovac sagt: Den will ich behalten oder nicht", erklärte Hoeneß. "Wenn er zu uns sagt, der ist zwar ein Superkicker, aber der wird bei mir nicht regelmäßig spielen, dann kann man diese Summe nicht ausgeben."
Bei Franck Ribery (35) stehen die Zeichen dagegen auf Abschied. Wie bei Arjen Robben wird es "wohl sein letztes Jahr", so Hoeneß. "Wir diskutieren gerade darüber, den beiden ein gemeinsames Super-Abschiedsspiel zu machen. Verdiente Spieler bei Bayern München müssen durchs große Tor gehen. Und das haben die beiden auch verdient." Ribery werde sein Vertragsende allerdings "nie akzeptieren. Er will bei Bayern München spielen, bis er nicht mehr laufen kann." Und danach? "Dass er später in München leben wird, das ist sicher", weiß Hoeneß. "Wir werden versuchen, eine Beschäftigung für ihn zu finden, die seinen Verdiensten gerecht wird."
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