Bundesliga

VfB-Präsident Wolfgang Dietrich schließt Rücktritt aus

Stuttgart: Trotz Anfeindungen vonseiten der Fans

VfB-Präsident Dietrich schließt Rücktritt aus

Gibt sich kämpferisch: VfB-Präsident Wolfgang Dietrich.

Gibt sich kämpferisch: VfB-Präsident Wolfgang Dietrich. imagi

Die Lage beim VfB ist nicht gerade rosig, die Stuttgarter hängen mit einem Punkt Vorsprung auf Hannover und zwei Zählern auf Nürnberg auf dem Relegationsplatz fest, der Rückstand auf Augsburg auf dem Nichtabstiegsplatz beträgt drei Punkte. Zuletzt hatte Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger Sportvorstand Michael Reschke abgelöst, den Dietrich installiert hatte.

"Alle haben Fehler gemacht, wir sind absolut nicht zufrieden", erklärte der 70-jährige Unternehmer dem "Reutlinger General-Anzeiger" (Freitagausgabe). "Michael Reschke hat öffentlich betont, dass er entscheidend dafür verantwortlich ist, dass man die derzeitige Tabellensituation als dramatisch bezeichnen muss."

Dietrich steht aber auch nach der Installation von Hitzlsperger bei den Stuttgarter Ultras in der Kritik. Sein Amt will er aber nicht zur Verfügung stellen, wie er zum wiederholten Male verkündete. "Nein, nie, Rücktritt ist keine Option für mich. Ich nehme mein Mandat ernst und stelle mich der Verantwortung. Wir werden die Dinge, die schiefgelaufen sind, gemeinsam wieder in Ordnung bringen."

Werder wartet

Für den VfB geht es am Freitagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) mit dem Spiel beim SV Werder Bremen weiter. Gelingt den Schwaben dort die Wende? "Wir stehen vor schweren Wochen. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir es schaffen", unterstrich Dietrich.

nik/dpa