Bundesliga

Die wichtigste Erkenntnis für Schwarz: "Keine Verunsicherung"

Mainz: Ruhe trotz der dritten Niederlage

Die wichtigste Erkenntnis für Schwarz: "Keine Verunsicherung"

Sandro Schwarz (re., mit Daniel Brosinski) versucht, das Positive in der erneuten Niederlage zu sehen.

Sandro Schwarz (re., mit Daniel Brosinski) versucht, das Positive in der erneuten Niederlage zu sehen. Getty Images

"Die Mannschaft war nicht verunsichert, sondern hat schon ihr Spiel gespielt", erkannte der Mainzer Trainer: "Es herrscht keine Stimmungslage, wo du denkst, dass uns alles wegbricht." In der Tat: Nach dem frühen Rückstand waren die Gäste zeitweise feldüberlegen, belohnten sich aber nicht dafür.

"Wir kommen schlecht rein, bekommen ein einfaches Gegentor und rennen dann hinterher", sagt Rouven Schröder, der dennoch ein Spiel sah, das "wir unter Kontrolle haben". Die guten Ballverlagerungen aus einer guten Raumaufteilung sorgten nur für wenig Zählbares. "Wir waren nicht zielstrebig genug", kritisierte der Sportvorstand.

Schwarz meinte in seiner Analyse dasselbe, formulierte es nur etwas anders: "Das Grundproblem war die fehlende Durchschlagskraft. Wir hätte im letzten Drittel mehr Power haben müssen, um mehr Torgefahr zu entwickeln und mehr Abschlüsse zu haben." Dass zudem erneut die Abwehr patzte und nun elf Gegentore aus drei Spielen kassiert hat, kommt dazu: "Drei Gegentore hören sich auch wieder bescheuert an, das nervt total."

Dennoch: An der Ausrichtung ändert sich nichts, der "glasklare Plan" von Schwarz bleibt bestehen und sieht in der kommenden Woche eine intensive Aufarbeitung vor: "Klare Ansprache, Videoanalyse, trainieren."

Patrick Kleinmann

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