Bundesliga

Hertha BSC vor dem Auftritt gegen Werder Bremen: Pal Dardais "Serien-Killer" wollen wieder zuschlagen

Ohne Maier und mit einer "verrückten Idee" gegen Bremen

Dardais "Serien-Killer" wollen wieder zuschlagen

Jubelt Hertha auch gegen Werder? Davie Selke (re.) und Lukas Klünter.

Jubelt Hertha auch gegen Werder? Davie Selke (re.) und Lukas Klünter. imago

Er habe "eine verrückte Idee", erklärte Pal Dardai am Donnerstag. "Aber die Mannschaft muss davon genauso überzeugt sein wie ich. Deshalb werden wir nochmal in Ruhe darüber reden."

Klar ist personell neben der Rückkehr von Valentino Lazaro, der beim 3:0 in Mönchengladbach seine Gelb-Sperre absaß, nun auch, dass es für Mittelfeldspieler Arne Maier definitiv nicht zu einem Einsatz reicht. Wegen seiner Muskelverletzung im Hüftbereich konnte Maier in dieser Woche bislang nur individuell trainieren. Mit seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining rechnet Hertha am Dienstag. Auch Mathew Leckie (Muskelverletzung im Oberschenkel) und Javairo Dilrosun (Wirbelblockade im Rücken), bei dem es ursprünglich schneller gehen sollte, sollen in der kommenden Woche zum Team dazustoßen.

Gegen Bremen müssen es einstweilen die Kollegen richten - und sind abermals als "Serien-Killer" gefragt. In der Hinrunde dieser Saison gelang Hertha der erste Sieg auf Schalke seit November 2004, ebenso der erste Sieg gegen den FC Bayern seit Februar 2009. Und am vergangenen Samstag gewannen die wie aufgezogen spielenden Berliner erstmals seit September 2008 in Mönchengladbach. Gegen Bremen ist Pal Dardai als Trainer nach sieben Duellen noch sieglos, auch als Spieler kassierte der Ungar gegen kein Team so viele Niederlagen (13) wie gegen Werder.

Dardai bezeichnete Bremen als "gute Mannschaft mit guter Mentalität" und prognostiziert: "Das wird sicher ein gutes Bundesliga-Spiel und ein Mentalitäts-Spiel. Beide wollen in der Tabelle mit vorn dran kleben."

Steffen Rohr