Bundesliga

Mainz: Lichte vertritt erkrankten Schwarz, 1. FSV Mainz 05, Sandro Schwarz, Jan-Moritz Lichte

Chefcoach verpasst auch die Fastnachtssitzung

Mainz: Lichte vertritt erkrankten Schwarz

Vorübergehend hauptverantwortlich bei den Mainzern: Jan-Moritz Lichte (rechts).

Vorübergehend hauptverantwortlich bei den Mainzern: Jan-Moritz Lichte (rechts). imago

"Dass er gestern Abend nicht dabei sein konnte, hat ihm besonders wehgetan", weiß Interims-Chef Jan-Moritz Lichte, der Schwarz derzeit auf dem Platz vertritt. Die Mannschaft und das Funktionsteam war am Dienstag ins Kurfürstliche Schloss gepilgert, um im Pizzakostüm (Kunde) oder als Feuerwehrmann (Anthony Ujah) der Benefizsitzung beizuwohnen. "Die Spieler haben es ganz gut verkraftet, schon beim Aufwärmen richtete sich der Fokus auf das Training und auf das kommende Wochenende", sagte Assistenztrainer Lichte. Am Sonntag gastiert Mainz beim FC Augsburg (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Bei den Nullfünfern geht man davon aus, dass Schwarz dort auf der Bank sitzen wird.

Am Dienstag war der Cheftrainer noch am Bruchweg gewesen, mittags meldete er sich dann ab, "weil nichts mehr ging" (Lichte). Die Übungseinheiten finden seitdem unter der Leitung des Co-Trainers statt, die Gegnervorbereitung hat das Trainerteam zunächst verschoben. Vielleicht kann Schwarz am Donnerstag oder Freitag wieder einsteigen. Erkrankt sind auch Niko Bungert und Robin Zentner. Den Torhüter hat es allerdings nicht ganz so schwer erwischt, er kann vielleicht schon am Donnerstag ins Training zurückkehren.

Spielersteckbrief Bungert
Bungert

Bungert Niko

Spielersteckbrief Zentner
Zentner

Zentner Robin

Spielersteckbrief Bell
Bell

Bell Stefan

Trainersteckbrief Schwarz
Schwarz

Schwarz Sandro

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Hack und Niakhaté sind die Favoriten

Am Mittwoch fehlte außerdem Stefan Bell, der beim kuriosen "Zweikampf" mit Daniel Brosinski eine Fußprellung erlitten hatte. Er ist am Sonntag aber ohnehin wegen der 5. Gelben Karte gesperrt. Vieles deutet darauf hin, dass Mainz in Augsburg mit zwei Linksfüßern in der Innenverteidigung aufläuft. "Das kommt selten vor, zwei Rechtsfüßer spielen dafür um so häufiger nebeneinander", sagte Lichte und sieht bei beidem keine Probleme. Ob Alexander Hack oder Moussa Niakhaté den rechten Part übernimmt, "kommt auf unser Gefühl an, wer es besser hinbekommt", so Lichte. Die beiden waren schon am 12. Spieltag nebeneinander aufgelaufen, allerdings in einer Dreierkette. Damals spielte Niakhaté links, Hack zentral und Bell rechts.

Michael Ebert