Bundesliga

Kevin Akpoguma, Innenverteidiger von Hannover 96: "Wir haben eine gute Mannschaft"

Hannover: Was 96 jetzt noch Mut macht

Akpoguma: "Wir haben eine gute Mannschaft"

"Wir müssen nur zeigen, dass wir Fußball spielen können": Hannovers Kevin Akpoguma.

"Wir müssen nur zeigen, dass wir Fußball spielen können": Hannovers Kevin Akpoguma. imago

"Wir sind als Vorletzter in die Rückrunde gestartet. Was hast du da noch zu verlieren?", fragt Innenverteidiger Kevin Akpoguma. Nach dem 0:1 gegen Werder Bremen am vergangenen Samstag ist die Hoffnung auf den Klassenerhalt bei den Niedersachsen weiter gesunken, zumal der Auftritt zum Rückrundenauftakt mehr Rück- denn Fortschritte zeigte. Die Defensivabteilung offenbarte eklatante Schwächen, und die Offensive blieb erneut erschreckend harmlos. "Wir müssen als Team daran arbeiten, Tore zu schießen", fordert Akpoguma, "dazu zählen auch Standards oder vielleicht mal ein Schuss aus der zweiten Reihe. Und natürlich Aktionen im Sechzehner." So weit kam 96 am Samstag gegen Bremen jedoch selten . . .

Doch Aufgeben ist für den Neuzugang aus Hoffenheim keine Option: "Wir müssen weiterhin an uns glauben. Jetzt müssen wir uns so auf das Spiel in Dortmund vorbereiten, dass wir dort Punkte holen können. Und kämpferisch müssen wir da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Wir haben eine gute Mannschaft. Wir müssen nur zeigen, dass wir Fußball spielen können", sagt der 23-Jährige.

Positive Erinnerungen an den BVB

Auch wenn 96 vor dem Gastspiel am Samstag beim Spitzenreiter krasser Außenseiter ist, hat der Tabellenvorletzte immerhin einige positive Erinnerungen an die Begegnungen mit Dortmund in der jüngsten Vergangenheit: Beim 0:0 in der Hinrunde boten die Niedersachsen eine gute Leistung, konnten mit taktischer Disziplin überzeugen und blieben - zum vorläufig letzten Mal in dieser Saison - ohne Gegentor. In der vergangenen Saison kassierte der BVB in Hannover sogar eine 2:4-Niederlage.

Nun steht Breitenreiters Mannschaft vor dem 19. Spieltag mit dem Rücken zur Wand. Immerhin: Mit dem 1. FC Nürnberg (ebenfalls 11 Punkte) hält ein anderer Verein die "rote Laterne". Und die Abstiegskonkurrenten aus Stuttgart und Augsburg liegen mit 14 bzw. 15 Zählern zumindest in Schlagdistanz.

Hanjo Müller