Bundesliga

Frankfurts nächster Gegner: Underdog, aber Angstgegner

Selten gute Spiele gegen Freiburg

Frankfurts nächster Gegner: Underdog, aber Angstgegner

Sebastian Haller (li.) im Zweikampf mit Freiburgs Manuel Gulde.

Sebastian Haller (li.) im Zweikampf mit Freiburgs Manuel Gulde. imago

Nicht nur, dass die Breisgauer bereits gegen vergleichbare Gegner wie RB Leipzig oder Borussia Mönchengladbach gewonnen haben, vor allem sah die Eintracht in den letzten Jahren selten gut gegen den Sport-Club aus. Zwölf Siege feierte Freiburg gegen die Eintracht - nur gegen Schalke waren es mehr (14). Und auch in der Arena am Flughafen gewannen die Badener bereits fünfmal, nur in Nürnberg schafften sie es auswärts häufiger - zuletzt am 17. Spieltag.

Im Hinspiel siegte Frankfurt in Freiburg zwar 2:0, hatte damals aber durchaus auch Glück. Vor und nach den Treffern durch Nicolai Müller und Sebastian Haller war der SC bei der Bundesliga-Premiere von Trainer Adi Hütter die bessere Mannschaft und hatte am Ende 11:5 Chancen. Als sich die beiden Teams vergangenes Jahr ebenfalls am 18. Spieltag gegenüber standen, endete die Partie leistungsgerecht 1:1, Hallers Treffer glich damals Robin Koch aus.

Was der Eintracht danach in der vergangenen Rückrunde nicht gelang, ist jetzt der große Ansporn für die Hessen: In den letzten zwölf Bundesligaspielzeiten holte Frankfurt nur zweimal in der Rückrunde mehr Punkte als in der Hinrunde: 2015/16 waren es in der ersten Saisonhälfte 17 Zähler, in der zweiten 19. 2013/14 waren es erst 15 und dann 21 Punkte.

Patrick Kleinmann