Bundesliga

Naldo: "Ich hätte keine schlechte Stimmung verbreitet"

Ex-Schalker nach Monaco-Wechsel im kicker-Interview

Naldo: "Ich hätte keine schlechte Stimmung verbreitet"

War als Frohnatur bekannt: Der Ex-Schalker Naldo.

War als Frohnatur bekannt: Der Ex-Schalker Naldo. imago

Die Schalker stimmten dem überraschenden Abschied Naldos rund um den Jahreswechsel nach eigenen Angaben auch deshalb zu, weil sie fürchteten, die Identifikationsfigur könnte in der Rückrunde für Unruhe sorgen. Diese Sichtweise hat beim Betreffenden für Verwunderung gesorgt. "Eines kann ich versichern: Ich bin nicht der Typ, der schlechte Stimmung verbreitet. Wenn ich nicht spiele, bin ich unzufrieden, natürlich. Das bedeutet aber doch nicht automatisch, dass ich zum Stinkstiefel mutiere", sagt der 36-Jährige im Gespräch mit dem kicker.

Der neue Innenverteidiger der AS Monaco betont: "Ich bin so gepolt, dass ich meine Mitspieler immer unterstütze. Mein Spitzname in der Schalker Mannschaft war ja nicht ohne Grund 'Papa'. Das hatte nichts mit meinem höheren Alter zu tun, sondern eher mit meinem Umgang, der nicht zu Unrecht als fürsorglich beschrieben wird."

Spielersteckbrief Naldo
Naldo

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Trainersteckbrief Henry
Henry

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Auch den unterschwelligen Hinweis der Schalker, der Innenverteidiger habe sich wegen des Geldes für die AS Monaco entschieden, entkräftet Naldo: "Über diese Aussage habe ich mich etwas gewundert. Geld war nicht der Grund für meinen Wechsel."

Zum ersten Mal seit seinem kurzfristigen Abschied vom FC Schalke erklärt Naldo im kicker (Montagsausgabe) ausführlich seine Sicht der Dinge. Im Interview geht es aber nicht nur um Hintergründe seines Wechsels zur AS Monaco, sondern auch um seine 13,5 Jahre in der Bundesliga und sein neues Abenteuer in der französischen Liga.

Toni Lieto