Bundesliga

Mainz-Sportvorstand Rouven Schröder: "Der Konkurrenzkampf ist eröffnet"

Holtmann kämpft sich bei Mainz 05 wieder ran

Schröder: "Der Konkurrenzkampf ist eröffnet"

Alles im Blick: Mainz-Sportvorstand Rouven Schröder.

Alles im Blick: Mainz-Sportvorstand Rouven Schröder. imago

Aus dem Mainzer Trainingslager in Estepona berichtet Michael Ebert

"Der Konkurrenzkampf ist eröffnet", sagte Sportvorstand Rouven Schröder am Samstag nach dem doppelten 2:2 gegen den SC Freiburg in zwei 90-Minuten-Partien mit völlig unterschiedlichen Mannschaften an der Costa del Sol. Am Dienstag hatte Mainz 05 eine 2:3-Niederlage gegen Lüttich davongetragen. "Wir haben dreimal 2:0 geführt, dann nervt es, dass wir die Spiele nicht gewinnen", ärgerte sich Trainer Sandro Schwarz und ergänzte: "Nach guten Phasen im Spiel haben wir aus dem Sicherheitsgefühl heraus gewisse Dinge vernachlässigt. Das müssen wir besprechen. Es war ein Fingerzeig."

Davon kann sich auch Gerrit Holtmann nicht völlig freimachen, auch wenn es gegen Freiburg bei seiner Auswechslung in der 67. Minute noch 2:1 gestanden hatte. Gegen Lüttich war der 23-Jährige zur zweiten Halbzeit, die deutlich schwächer ausfiel, eingewechselt worden. "Ich bin jetzt wieder fit und versuche, mich ranzukämpfen", erzählt er. Nachdem er die beiden ersten Pflichtspiele der Saison in der Startelf gestanden hatte, fiel Holtmann wegen einer Sehnenverletzung in der Fußsohle und einer Zahn-OP quasi bis zur Winterpause aus. "Die Verletzung war bitter. Ich habe auch nicht damit gerechnet, dass es zwei Monate dauert und dann noch die Weisheitszahnoperation dazukommt. Aber ich denke, ich habe es gut verkraftet, auch wenn ich anfangs gedacht habe, ich falle nur eine Woche aus", sagt Holtmann.

Ich sehe mich in diesem System vorne drin, da kann ich meine Läufe machen, meinen Freigeist ausspielen. Dazu muss ich mich durchsetzen - und das ist auch der Plan.

Gerrit Holtmann zum 4-4-2

Gegenüber dem Saisonstart hat sich allerdings die Grundordnung verändert, Holtmanns Position auf dem Flügel gibt es im 4-4-2 mit einer Mittelfeldraute gar nicht mehr. "Was wir damit vor der Winterpause gespielt haben, war wirklich stark. Wozu also rotieren? Ich sehe mich in diesem System vorne drin, da kann ich meine Läufe machen, meinen Freigeist ausspielen. Dazu muss ich mich durchsetzen - und das ist auch der Plan", betont Holtmann. Gegen Freiburg ließ er seine Qualitäten aufblitzen, indem er seine Geschwindigkeit ausspielte und für Torgefahr sorgte. Holtmann legte das 1:0 durch Anthony Ujah nach einem schnellen Konter auf.

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