Bundesliga

Sorge um Salif Sané, Mark Uth trifft bei Comeback - FC Schalke 04 gleicht beim Test gleich zwei Rückstände aus

Schalke gleicht zwei Rückstände aus

Sorge um Sané, Uth trifft bei Comeback

Musste verletzt runter: Salif Sané (li.).

Musste verletzt runter: Salif Sané (li.). imago

Aus Schalkes Trainingslager in Benidorm/Spanien berichtet Toni Lieto

Der KRC Genk und Schalke 04 sind in Benidorm Trainingsnachbarn. Am Freitag duellierten sich die beiden Teams im Test. Genk führte zweimal, Schalke glich zweimal aus - 2:2.

Während andere Mannschaften in dieser Winterpause bisweilen sogar drei Tests absolvieren, beschränkt sich Schalke auf die Partie gegen Genk. "Wir haben darüber diskutiert", sagte Heidel auf kicker-Nachfrage. Es bei einem Test zu belassen, sei der Wunsch von Trainer Domenico Tedesco gewesen, was dieser bestätigt: "Man hat im Training mehr Möglichkeiten, Dinge zu steuern."

Das muss Schalke in den nächsten Tagen auch: Aktuell wirkt die Mannschaft noch nicht bedenkenlos gerüstet für den Rückrundenauftakt am 20. Januar gegen den VfL Wolfsburg.

Sorgenfalten machen sich breit

Und dann auch noch das: Kurz vor Schluss humpelte Salif Sané mit dick bandagiertem rechten Oberschenkel vom Platz. Zur Erinnerung: Nach Naldos Abschied verfügt Schalke aktuell nur über zwei echte Innenverteidiger: Matija Nastasic und - Sané.

Schalke muss Sanés Ausfall befürchten. "Er hat einen Stich gespürt", erläuterte Tedesco kurz nach dem Abpfiff. Eine eingehende Untersuchung erfolgt laut Tedesco erst nach der Rückkehr in Deutschland. Schalke fliegt am Samstag zurück in die Heimat.

Das neue Jahr begann für Schalke 04 mit einem alten Problem: einem Gegentor per Standard. Sané ließ Genks Innenverteidiger Sebastien Dewaest bei einer Ecke laufen, dieser nickte zum 1:0 für den belgischen Meister ein.

Schalkes erster eigener Treffer dieses Jahres fiel ebenfalls bei einer Standardsituation. Daniel Caligiuris Freistoß landete bei Mark Uth, der am langen Pfosten lauerte - 1:1. Uth feierte gegen den KRC Genk sein Comeback, nachdem er wegen einer Sehnenverletzung aus dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt am 11. November wochenlang ausgefallen war.

Vor dem 1:2 (30.) traute sich Sebastian Rudy am Mittelkreis nicht an seinen Mitspieler heran. Genk wagte den Vorstoß, den erneut Rudy nur halbherzig zu unterbinden versuchte. Leandro Trossard traf mit einem unhaltbaren Traumtor in den Winkel. Per Direktabnahme erzielte Alessandro Schöpf den 2:2-Endstand (57.).

Statistik zum Spiel:

FC Schalke 04 - KRC Genk 2:2 (1:2)

S04: Fährmann (46. Nübel) - Caligiuri (84. Goller), Sané (89. Riether), Nastasic, Oczipka - Schöpf (80. Fontein), Stambouli, Rudy (67. Mascarell), Konoplyanka (62. Kutucu) - Skrzybski (67. Wright), Uth (46. McKennie)
Genk: Jackers - Aidoo (62. Weigers), Dewaest (62. Wouters), Uronen (62. Lucumi) - Trossard (62. Borges), Malinovskyi (62. Heynen), Berge (62. Pietrowski), De Norre (62. Zhegrova) - Pozuelo (62. Ndongala) - Samatta (62. Paintsil), Gano (62. Ingvartsen)
Tore: 0:1 Dewaest (17.), 1:1 Uth (19.), 1:2 Trossard (30.), 2:2 Schöpf (57.)
Schiedsrichter: Hernandez (Spanien)
Zuschauer: 700

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