Bundesliga

Florian Kainz bleibt beim SV Werder Bremen ein Spekulationsobjekt

Bremen: Trotz des Kompliments von Kohfeldt

Kainz bleibt ein Spekulationsobjekt

Bleibt er in Bremen? Werders Österreicher Florian Kainz kam in der Hinrunde nur sporadisch zum Zug.

Bleibt er in Bremen? Werders Österreicher Florian Kainz kam in der Hinrunde nur sporadisch zum Zug. imago

Aus dem Bremer Trainingslager in Randburg berichtet Thiemo Müller

"Fragen Sie Frank Baumann, er weiß über alles Bescheid", sagt Rob Groener, der Berater des Profis. Das könnte man so interpretieren als sei hinter den Kulissen der Wunsch nach einer Luftveränderung ausgesprochen worden. Baumann allerdings erklärt auf entsprechende Nachfrage wörtlich: "Florian will sich bei uns durchbeißen."

Derweil sagt Trainer Florian Kohfeldt nach einem in Randburg geführten Einzelgespräch mit dem 26-Jährigen: "Natürlich ist Florian mit anderen Erwartungen in die Saison gestartet. Trotzdem halte ich seine Rolle für sehr wichtig innerhalb der Mannschaft. Was er immer noch für sich beantworten muss: Kann er diese Rolle mit seinen Erwartungen in Einklang bringen?" Kainz, so klingt da durch, ist also noch unentschlossen oder wartet ab, ob überhaupt die für ihn wirklich passende Offerte kommt.

Kohfeldt: "Ich will sehr gerne mit ihm weiterarbeiten"

Das Thema könnte also Werder und den Flügelstürmer selbst noch bis Ende Januar begleiten. Unabhängig vom Ausgang der Geschichte hält Kohfeldt aber jetzt schon fest: "Wir hatten hier ein sehr offenes Gespräch und haben festgestellt: Wir beiden schätzen den Umgang miteinander sehr, unabhängig von sportlichen Entscheidungen. Das ist ein großes Kompliment an den Spieler: Er musste harte Entscheidungen verkraften, hat aber keine Sekunde lang das Menschliche mit dem Sportlichen vermischt. Er war immer hochkorrekt gegenüber dem Team wie auch dem Trainerteam, das verdient Anerkennung." Fazit des Fußballlehrers: "Ich will sehr gerne mit ihm weiterarbeiten, unter persönlichem wie unter sportlichem Aspekt. Dass er in der Rückrunde 17 Spiele absolviert, halte ich aber für unwahrscheinlich. Trotzdem glaube ich persönlich, dass er bleibt, weil auch er merkt, dass hier etwas Gutes entsteht und er ein Teil davon ist."

Witsel setzt sich prompt auf Position eins