Bundesliga

Völler lobt Zembrod: "Die Tendenz ist da zu verlängern"

Absage an Winter-Interessent Stuttgart

Völler lobt Zembrod: "Die Tendenz ist da zu verlängern"

Genießt bei Bayer hohe Wertschätzung: Co-Trainer Xaver Zembrod.

Genießt bei Bayer hohe Wertschätzung: Co-Trainer Xaver Zembrod. imago

Es ist der zweite Trainerwechsel, den Xaver Zembrod in seiner rund neunmonatigen Zeit in Leverkusen erlebt. Und wie schon nach der Trennung von Tayfun Korkut, mit dem er im März 2017 zu Bayer 04 gekommen war, zum Ende der Saison 2017/2018 so setzt man auch nun nach der Demission von Chefcoach Heiko Herrlich weiter auf den aus Pfullendorf stammenden Co-Trainer.

Absage an interessierten VfB

"Wir sind mit ihm mehr als zufrieden. Er macht richtig gute Arbeit", lobt Völler den 52-Jährigen, der das Interesse diverser Klubs geweckt hat, wie Völler bestätigt: "Wir wissen, dass er einige Anfragen für den Sommer hat." Liga-Konkurrent VfB Stuttgart zeigt allerdings schon ab sofort Interesse an dem Assistenztrainer. Doch dem Anliegen der Schwaben, Zembrod bereits im Januar zu verpflichten, erteilt Völler direkt eine Absage. "Das ist für uns kein Thema", stellt der Geschäftsführer unmissverständlich fest.

Trainersteckbrief Bosz
Bosz

Bosz Peter

Wir haben ja jetzt eine neue Konstellation. Es gab schon Kontakt zwischen Xaver und Peter Bosz. Das passt.

Rudi Völler

Vielmehr betont der Weltmeister von 1990, dass Bayer 04 auch unter dem neuen Trainer, dem Niederländer Peter Bosz, der am Freitag um 15 Uhr seine erste Einheit mit der Werkself leiten wird, weiter mit Zembrod plant. "Wir haben ja jetzt eine neue Konstellation. Es gab schon Kontakt zwischen Xaver und Peter Bosz. Das passt", sagt Völler, der eine von Zembrods Stärken lobt: "Er hat einen engen Draht zu den Spielern. Wir wissen, dass wir mit ihm sehr gut aufgestellt sind. Xaver genießt eine hohe Wertschätzung bei uns."

Tendenz geht zur Vertragsverlängerung

Und Völler möchte den fleißigen Arbeiter im Hintergrund nicht missen. Eine Verlängerung des im Sommer 2019 auslaufenden Vertrages mit dem Schwaben, der für die Stuttgarter Kickers und den SV Darmstadt 98 von 1994 bis 1997 in der Regionalliga spielte, ist angedacht. "Die Tendenz ist da", so Völler.

Stephan von Nocks