Bundesliga

FCB ermittelt Täter: DFB reduziert Geldstrafe

Nach Pyro-Vorfällen in Dortmund

FCB ermittelt Täter: DFB reduziert Geldstrafe

Ort des Vorfalls: Der Signal-Iduna-Park während des Duells Borussia Dortmund gegen Bayern München.

Ort des Vorfalls: Der Signal-Iduna-Park während des Duells Borussia Dortmund gegen Bayern München. imago

Am 10. Dezember wurde der Rekordmeister vom Sportgericht des DFB zur Zahlung von 13.000 Euro verurteilt , nachdem Anhänger der Münchner beim Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund (2:3) mindestens zwölf pyrotechnische Gegenstände gezündet hatten. In der Nachspielzeit wurde zudem ein Feuerzeug auf das Spielfeld geworfen.

Zu Wochenbeginn hatte Bayern nun eine Wiederaufnahme des Verfahrens beantragt und einen Täter, der an jenen pyrotechnischen Vorkommnissen im Signal-Iduna-Park mitgewirkt habe, zur Anzeige gebracht. Dem Antrag gab das Sportgericht statt, da eine Geldstrafe gegen Klubs aufgrund von Zuschauerfehlverhaltens nach der vom DFB verabschiedeten Rechts- und Verfahrensordnung innerhalb eines Jahres nach der rechtskräftigen Entscheidung reduziert werden kann, wenn nachweislich verantwortliche Täter identifiziert werden konnten.

Im zu Beginn dieser Spielzeit in Kraft getretenen Strafzumessungsleitfaden wurde zudem beschlossen, dass sich die Geldstrafe bei Ermittlung eines Täters um 25 Prozent - wie es auch in diesem Verfahren der Fall ist - verringert. Bei Identifizierung von bis zu 50 Prozent der Täter würde sich die Strafe übrigens um exakt die Hälfte reduzieren, bei Ermittlung von bis zu 100 Prozent der Verursacher gar um 75 Prozent.

kög