Bundesliga

Die Zeit für Alfred Finnbogason wird knapp beim FC Augsburg

Augsburg: Schwaben-Duell mit Ex-Trainer Weinzierl

Die Zeit für Finnbogason wird knapp

Beim Top-Torjäger wird kein Risiko eingegangen: Augsburgs Alfred Finnbogason.

Beim Top-Torjäger wird kein Risiko eingegangen: Augsburgs Alfred Finnbogason. imago

Wegen Adduktorenproblemen hatte Finnbogason zuletzt bereits beim 1:3 gegen Frankfurt gefehlt. Es sei inzwischen "viel, viel besser" geworden, meinte Baum, die Muskulatur sei aber noch etwas angespannt. Augsburgs Trainer will bei seinem Top-Torjäger jedes Risiko vermeiden: "Es macht keinen Sinn, ihn in ein Spiel reinzujagen, wenn der Kopf nicht bereit ist. Dann ist die Verletzungswahrscheinlichkeit relativ hoch." Einen langfristigen Ausfall des Isländers will der FCA in jedem Fall verhindern. Am Samstag steht der Ex-Stuttgarter Julian Schieber wie schon gegen Frankfurt als Ersatz parat.

Fraglich ist auch der Einsatz von Felix Götze. Der Mittelfeldspieler, der sich gerade von einer Gehirnerschütterung erholt hatte, zog sich nun eine Rippenblessur zu und konnte am Donnerstag nicht trainieren. Jan Moravek (Aufbautraining) steht am Samstag weiterhin nicht zur Verfügung.

Spielersteckbrief Finnbogason
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"Gegen Leipzig haben wir gezeigt, dass wir sehr unangenehm sein können"

Nach drei Gegentoren gegen Frankfurt und erst einem Zu-null-Spiel in der gesamten Saison richtet Baum den Fokus vor dem Schwaben-Duell auf die Defensive. "Wir haben uns etwas davon einlullen lassen, dass wir nach vorne gut gespielt haben", findet Baum und legt nun gesteigerten Wert auf kompaktes, intensives Verteidigen. Als Benchmark nennt er das 0:0 gegen Leipzig Mitte Oktober: "Da haben wir gezeigt, dass wir sehr unangenehm sein können. Das ist in solchen Phasen wichtig."

Baum kennt Weinzierl bestens

Seit drei Spielen ist der FCA sieglos, der Vorsprung auf Schlusslicht Stuttgart beträgt aktuell fünf Punkte. Mit einer Niederlage würden die Augsburger in den Keller rutschen, mit einem Sieg können sie den schwäbischen Nachbarn distanzieren. Trotz Platz 18 sieht Baum den VfB unter dem früheren FCA-Coach Markus Weinzierl im Aufwind: "Sie haben es gegen Nürnberg und Leverkusen deutlich besser gemacht als zuvor." Als Weinzierl noch in Augsburg war, hatte Baum als Cheftrainer Nachwuchs den Auftrag, die Ideen des Profi-Trainers auf den Unterbau zu übertragen. Er kennt seinen Vor-Vorgänger also bestens. Nun will er ihn in der Bundesliga besiegen.

David Bernreuther