Bundesliga

Fredrik Jensens schwieriges Startelf-Debüt beim FC Augsburg

Augsburg: Finne erstmals in der Startelf

Jensens schwieriges Debüt

Schwere Stand: Augsburgs Youngster Fredrik Jensen (li.) gegen Frankfurts Filip Kostic.

Schwere Stand: Augsburgs Youngster Fredrik Jensen (li.) gegen Frankfurts Filip Kostic. imago

Zwei Einsätze als Joker hatte Jensen zuvor für den FCA absolviert. Im Pokal gegen den TSV Steinbach und in der Liga bei Hannover 96. Dazwischen warf den Neuzugang, der im Sommer für drei Millionen Euro von Twente Enschede gekommen war, eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zurück. Nun bekam er erstmals eine Chance von Beginn an.

Während André Hahn (Knieprellung) verletzt fehlte und Marco Richter zunächst auf der Bank saß, durfte Jensen auf dem rechten Flügel ran. Der finnische Nationalspieler tat sich bei seinem Startelfdebüt jedoch schwer (kicker-Note 5). Mal wirkte er überhastet wie in der 12. Minute, als er mit einem schlampigen Pass eine Konterchance zunichtemachte. Mal wirkte er mit dem hohen Tempo überfordert und kam einen Schritt zu spät. Mal scheiterte er vor dem Tor wie bei der scharfen und nicht ganz präzisen Hereingabe von Michael Gregoritsch, die Jensen am Kasten vorbei beförderte (33.).

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Jensen braucht noch etwas Anlaufzeit

Zur Halbzeit war für den Offensivspieler Schluss. Manager Reuter nahm Jensen nach dessen Debüt in Schutz, er sah Probleme bei der gesamten Mannschaft: "Freddy hat sehr gut trainiert. Das Tempo ist für ihn kein Problem. Wir haben aber insgesamt nicht ruhig kombiniert und sind hektisch geworden", sagte Reuter, da sei es für einen jungen Spieler schwierig. Die Voraussetzungen für Jensen waren sicherlich nicht einfach. Dennoch machte sein erster Auftritt von Beginn an deutlich, dass der 21-Jährige in der Bundesliga noch Anlaufzeit benötigt.

David Bernreuther

Bilder zur Partie FC Augsburg - Eintracht Frankfurt