Bundesliga

Stuttgart: Chadrac Akolo kann seine Chance nicht nutzen

Stuttgarts Offensive braucht Impulse - aber von wem?

Akolo kann seine Chance nicht nutzen

Läuft seit Monaten seiner Form hinterher: Stuttgarts Offensivmann Chadrac Akolo (r.).

Läuft seit Monaten seiner Form hinterher: Stuttgarts Offensivmann Chadrac Akolo (r.). imago

In Leverkusen durfte er wieder in der Schlussphase ran. Doch die Impulse, die sich Markus Weinzierl vom Kongolesen beim Stand von 0:1 erhofft hatte, blieben aus. Stattdessen war der schüchterne Afrikaner auch noch am 0:2 beteiligt. Im Kampf um einen langen Ball ließ Akolo die nötige Konsequenz vermissen. Die Leverkusener klärten, den daraus resultierenden Konter vollendete Kevin Volland zum 2:0. Die Entscheidung. Akolos mangelnder Einsatz könnte stellvertretend für die häufig harmlose Zweikampfführung vieler Stuttgarter stehen.

Der Angreifer läuft seit Monaten seinem Können und seiner Form hinterher. Schon unter Hannes Wolf war er zum Ende hin aus der Startformation gerutscht. Bei Tayfun Korkut würde es nicht besser und bei Weinzierl hat sich nichts geändert. Trotzdem lässt ihn der neue Trainer nicht im Regen stehen. "Er ist nicht hinten runtergefallen", sagt Weinzierl. "Er hat Ansätze, aber auch Schwankungen."

Spielersteckbrief Akolo
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Die Akolo mit Einsatzminuten ausmerzen soll bzw. könnte. Was zu wenig passiert. "In Leverkusen hatte er zehn Minuten mit ein, zwei positiven Situationen", erzählt der Stuttgarter Chefcoach. "Aber er muss auch konsequent arbeiten." der 43-Jährige macht deutlich, was er erwartet, "dass sich so ein Spieler über die Chancen, die er bekommt, zeigen kann". Stattdessen fällt Akolo mit seiner Aktion vor dem 0:2 eher unangenehm auf. "Kleinigkeiten summieren sich. Und mehrere Kleinigkeiten ergeben Gegentore. Da kommt das eine zum anderen", sagt Weinzierl, der dennoch möglichst zeitnah auf die Qualitäten des Afrikaners hofft.

George Moissidis