Ob Mateta und Zentner vor den 33.305 Zuschauern am Samstag auflaufen können, ist noch nicht sicher. Der französische Stürmer kehrte mit Oberschenkelproblemen von der U-21-Nationalmannschaft zurück, wo er in den Spielen gegen Kroatien (2:2) und Spanien (1:1) je einmal traf. "Ich gehe aber davon aus, dass er am Samstag zur Verfügung steht", sagt Trainer Sandro Schwarz. Noch nicht trainieren konnten in dieser Woche Zentner (Magen-Darm-Infekt) und Philipp Mwene (Knieprellung). Da Zentner den weiterhin verletzten Stammtorwart Florian Müller (Sprunggelenkprobleme) vertreten soll, käme im Zweifelsfall Jannik Huth zum Zuge, Finn Dahmen säße auf der Bank.
"Wir brauchen eine Topleistung gegen einen Topgegner, dann können wir etwas Zählbares hierbehalten", sagt Schwarz, "maximale Intensität wird wichtig sein." Die Mainzer Heimbilanz gegen die Borussia ist alles andere als rosig: In den letzten acht Partien gab es sechs Niederlagen (ein Sieg, ein Remis). Dafür ist die letzte Partie in Dortmund besonders gut in Erinnerungen. Mit einem 2:1 machte der 1. FSV am 33. Spieltag der Vorsaison den Klassenerhalt perfekt. "Es war ein außergewöhnliches Erlebnis", erinnert sich Schwarz, "aber diesmal brauchen wir eine bessere Leistung, weil sich Dortmund in einer besseren Phase befindet." Zum Kampf um die Tabellenspitze sagt der Mainzer Trainer: "Es bahnt sich an, dass es ausgeglichener ist als die Jahre vorher. Natürlich hat auch Dortmund das Zeug dazu, am Ende oben zu stehen, aber man sollte nicht den Fehler machen, die Bayern abzuschreiben."
Spalierstehen für René Adler
In dieser Woche hat René Adler gut fünf Monate nach seiner Knorpel-OP im Knie das Lauftraining aufgenommen. Als die Mannschaft nach dem Dienstagtraining den 33--ährigen auf dem Rasen entdeckte, "haben die Jungs Spalier gestanden, was René sehr gefreut hat", berichtete Schwarz. Wann der Torwartroutinier wieder voll belasten kann, ist noch offen.