Es lief die 38. Minute in Hannover, als Ginczek bei einem Angriff der Wolfsburg am Strafraumrand in die Mitte zog, und dann mit einem satten Schuss aus vollem Lauf nur knapp am rechten Pfosten vorbeizielte. Beim Aufkommen mit dem rechten Fuß auf dem Rasen habe der 27-Jährige sofort einen Schmerz verspürt, der sich "wie ein Messerstich" angefühlt habe, erklärte Ginczek nach dem Spiel, als er aus der Arena humpelte. "Kaputt ist bestimmt etwas", meinte der Angreifer.
Eine erneute Kreuzbandverletzung befürchtet Ginczek indes nicht: "Das ist es nicht", so der gebürtige Arnsberger, der eher eine Innenbandverletzung vermutet. Die genaue Diagnose werden allerdings erst weitere Untersuchungen in den nächsten Tagen ergeben.
Den ersten Kreuzbandriss hatte sich Ginczek 2014 im Trikot des 1. FC Nürnberg in einem Spiel gegen den FC Bayern im rechten Knie zugezogen. Nach einer Halswirbelverletzung 2015 riss sich Ginczek dann in seiner Zeit beim VfB Stuttgart 2016 im Training erneut das Kreuzband, diesmal im linken Knie.