2:0 auf Schalke gewonnen, 2:0 zu Hause den FC Bayern geschlagen, mit 4:2 Borussia Mönchengladbach besiegt, zuletzt einen Punkt (2:2) bei Borussia Dortmund entführt, auch im Pokal gab sich Hertha bei Zweitligist SV Darmstadt 98 (2:0) keine Blöße. Angesichts dieser guten Resultate gehen die Berliner zuversichtlich ins sogenannte Topspiel des 10. Spieltags am Samstag (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) gegen RB Leipzig.
"Heute habe ich mit Admir und Rainer (die Co-Trainer Admir Hamzagic und Rainer Widmayer, d. Red.) lange diskutiert, wie wir mit dem Spiel umgehen. So wie wir das sehen, haben wir eine Riesenchance zu gewinnen. Wir wollen alles, was wir bisher gesammelt haben, mit einem Dreier vergolden", sagte Herthas Chefcoach Pal Dardai am Donnerstag und berichtete weiter: "Die Spieler sind konzentriert, es herrscht eine gute Stimmung. Ich habe ein sehr gutes Gefühl."
Trainersteckbrief Dardai
Hertha BSC - Die letzten Spiele
Am letzten Spieltag der Vorsaison hatte Hertha allerdings im Olympiastadion das Nachsehen, und zwar deutlich. 2:6 hieß es am 12. Mai dieses Jahres. "Das ist schon so weit weg. Natürlich kann jeder darüber lachen", sagte Dardai. Nun spreche man aber über "ein anderes Spiel, einen anderen Tag". Deshalb rechnet sich der 42-Jährige auch einiges gegen den punktgleichen Tabellenfünften aus. "Wir brauchen eine gute Tagesform. Wenn sieben, acht Spieler in unserer Startelf einen guten Tag haben, können wir jeden schlagen. Dann wird es für jeden schwer, auch für Bayern München", sagte Dardai, der personell nahezu aus dem Vollen schöpfen kann.
"Alle sind topfit", berichtete der Trainer, also auch Defensivspezialist Per Skjelbred, der in Darmstadt aufgrund einer Oberschenkelprellung gefehlt hatte. Nächste Woche steige wahrscheinlich auch Mittelfeldspieler Marko Grujic (Bänder- und Kapselriss im Sprunggelenk) ins Mannschaftstraining ein. "Ich bin", sagte Dardai auch angesichts dieser Nachrichten, "zufrieden".
