Bundesliga

Fernandes lobt: "Es macht Spaß"

Frankfurt: Hütters System greift und gefällt

Fernandes lobt: "Es macht Spaß"

Kam wegen solcher Nächte zur Eintracht: Frankfurts Gelson Fernandes.

Kam wegen solcher Nächte zur Eintracht: Frankfurts Gelson Fernandes. imago

Denn auch die extreme Leistungssteigerung der Eintracht nach dem holprigen Saisonstart nötigt dem Routinier Respekt ab. "Es macht Spaß, mit den Jungs zu arbeiten, das müssen wir bewahren", findet Fernandes und kennt auch die Gründe, warum es anfangs nicht so gut lief: "Die Zugänge brauchten Zeit, um sich einzugewöhnen, mit einer neuen Sprache, einer neuen Stadt, einem neuem Land und einer neuer Mannschaft - das ist nicht einfach."

Zudem habe die SGE "wichtige Stützen verloren" und der Trainer "brauchte Zeit. Der Druck als Nachfolger eines Pokalsiegers ist nicht einfach".

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Die Eintracht trotzte der schwierigen Phase. "Wir haben weiter hart gearbeitet, als wir Probleme hatten, der Sieg in Marseille war da ganz wichtig für uns", befindet Fernandes und mahnt zugleich: "Wir wissen, dass noch schwierige Zeiten kommen könnten, wir hatten schon eine. Von daher müssen wir am Boden bleiben und weiterarbeiten."

Ein Aspekt, der deutlich macht, wie das Konzept von Trainer Adi Hütter inzwischen stellenweise greift, war das Pressing, das Limassol vor große Probleme stellte: "Der Trainer mag das", stellt Fernandes fest: "Wir müssen nur aufpassen, dass der Gegner da nicht rauskommt, denn dann bekommen wir Probleme."

Wir müssen nur aufpassen, dass der Gegner da nicht rauskommt, denn dann bekommen wir Probleme.

Gelson Fernandes

Es gebe noch Verbesserungspotential: "Wir können das nicht immer das ganze Spiel machen, wir müssen uns auch mal fallen lassen und trotzdem aktiv bleiben. Da die Mitte zu finden, ist nicht immer einfach, zumal die Mannschaft noch jung ist." Der Nachsatz erfolgt grinsend: "Und ein paar alte Spieler wie ich sind noch wild, das hilft auch nicht."

Patrick Kleinmann

Bilder zur Partie Eintracht Frankfurt - Apollon Limassol