Nur gut 13 Stunden nach dem Abpfiff der Champions-League-Gala gegen Atletico Madrid (4:0) folgt die nächste Pressekonferenz in Dortmund. Lucien Favre trifft am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) auf seinen früheren Klub Hertha BSC, und Favre sagt, was er in seinen eher nachrichtenarmen Medienrunden immer über den nächsten Gegner sagt: Es sei "sehr, sehr schwer", gegen Hertha zu spielen, "das ist eine sehr gute Mannschaft."
Eine sehr gute Mannschaft hat Favre auch, im Moment sogar eine überragende, die den historischen Mittwochabend ohne große Blessuren überstanden hat. Thomas Delaney, den nach einer Kollision mit Madrids Thomas Lemar ein Zeh am linken Fuß schmerzte, hat sich keine ernsthafte Verletzung zugezogen. Das ergab eine Untersuchung am Donnerstag. "Es ist nichts gebrochen bei ihm", verriet Favre, "er kann sich jetzt noch zwei Tage erholen." Bei Paco Alcacer, der wegen einer Zerrung im Oberschenkel das Atletico-Match verpasste, hat der Trainer nichts Neues zu vermelden. Die Entscheidung über dessen Einsatz wird kurzfristig fallen.
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Der Traumstart in allen Wettbewerben sorgt in Dortmund für ein kollektives Hochgefühl. "So einen guten Start habe ich selten erlebt", gesteht Sportdirektor Michael Zorc. Gleichzeitig ermahnt er alle Beteiligten, sich von den überall angestimmten Hymen auf den neuen BVB nicht die Ohren verkleben zu lassen. "Es gibt keinen Grund, auf Jubelarien reinzufallen“, sagt Zorc. Sein Tagesmotto, kurz und knapp: "Genug gelobt, es reicht."
