Bundesliga

Drei Spiele, drei Tore - Luka Jovics perfekte Woche bei Eintracht Frankfurt

Frankfurts große Qualität in der Offensive

Drei Spiele, drei Tore - Jovics perfekte Woche

Hat derzeit allen Grund zum Jubel: Frankfurts Knipser Luka Jovic.

Hat derzeit allen Grund zum Jubel: Frankfurts Knipser Luka Jovic. imago

Der Stern des von Benfica Lissabon ausgeliehenen serbischen Ausnahmetalents ging in der vergangenen Rückrunde auf. Obwohl Jovic unter Trainer Niko Kovac kein Stammspieler war und häufig eingewechselt wurde, gelangen ihm sechs Tore. Hinzu kamen zwei Treffer in der Hinrunde und ein spektakuläres Tor beim 1:0-Sieg auf Schalke im Pokal-Halbfinale. In der Liga stand der 20-Jährige 2017/18 bei insgesamt 22 Einsätzen 936 Minuten auf dem Feld - pro Tor benötigte er nur 117 Minuten, ein starker Wert.

In dieser Saison absolvierte Jovic in der Liga 213 von 630 möglichen Minuten. Nachdem er bereits als Joker beim Europa-League-Spiel in Marseille kurz vor Schluss zum 2:1-Sieg getroffen hatte, schoss er am 6. Spieltag gegen Hannover (4:1) auch in der Liga sein erstes Saisontor. Wieder als Joker, wieder in der 89. Minute. Die Belohnung: Gegen Lazio Rom ließ Trainer Adi Hütter den Knipser von Beginn an von der Leine. Der dankte es ihm beim spektakulären 4:1-Sieg mit einem herrlichen Lupfer-Tor zum zwischenzeitlichen 3:1.

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Jovic reagiert blitzschnell

In Sinsheim endete die Woche am Sonntag nicht minder erfolgreich. Anfangs war Jovic zwar überhaupt nicht gut drin im Spiel und zeigte eine schlechte Körpersprache, in den entscheidenden Situationen war er dann aber voll da. Blitzschnell reagierte er nach einem haarsträubenden Einwurf von Florian Grillitsch und spielte einen langen Ball perfekt in den Lauf von Rebic, der mit einem Heber sehenswert zum 1:0 vollendete. Nur eine Minute nach der Halbzeit stand er wiederum goldrichtig, um eine von Oliver Baumann schwach abgewehrte Kostic-Hereingabe zum 2:0 zu verwandeln. Für den kicker avancierte er damit zum "Spieler des Spiels" (Note 2).

"Weil er einer in der Box ist und weiß, wo das Tor steht"

Mit Sebastien Haller, Rebic und Jovic ist die Eintracht im Ligavergleich überdurchschnittlich gut in der Offensive aufgestellt. Hütter stellt zufrieden fest: "Das sind Spieler, die relativ wenige Torchancen brauchen. Luka Jovic zum Beispiel macht aus gefühlt fünf Chancen vier Tore. Weil er einfach ein Knipser ist, weil er einer in der Box ist und weiß, wo das Tor steht."

Julian Franzke

Bilder zur Partie TSG Hoffenheim - Eintracht Frankfurt