Die Aussage war deutlich. "Wenn wir verlieren, wird es unruhig", hatte Reschke verlauten lassen. Womit sich der 60-Jährige allerdings nicht auf die Situation im Klub, sondern auf die Stimmung auf den Rängen bezogen haben will. "Ich bin gefragt worden, ob es im Publikum unruhig werden würde. Und ich meinte: Wenn wir gegen Düsseldorf verlieren, könnte es unruhig werden." Nicht mehr, nicht weniger sei es gewesen. Ansonsten sei die Stimmungslage im Klub "wie im vergangenen Jahr: Wir sind ganz klar auf die Spiele fokussiert. Da gibt es auch keinerlei Anlass zu Unruhe".
Auch wenn er selbst eine Punktausbeute von vier Zählern aus den beiden Spielen in Freiburg und gegen Düsseldorf ausgerufen hatte. Und es nur derer zwei geworden sind. Was die Fans, die während der Partie noch aufmunternd die Spieler angetriebenen hatten, aber nach dem Schlusspfiff Ihrem Frust mit Pfiffen Geltung verschafften, tief enttäuscht hat. Trotzdem bleibt der Sportvorstand gelassen. "Dass wir jetzt zweimal nicht gewonnen haben, und unsere Zielvorgabe vier Punkte waren, ist natürlich bei weitem nicht optimal. Aber es ist auch nicht dramatisch."
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Es gelte stattdessen nach vorne zu blicken, optimistisch und nicht verschüchtert. Am Mittwoch muss der VfB in Leipzig ran, am Samstag kommt Bremen. "Das sind ebenfalls zwei Spiele, in denen wir punkten können. Das wird zwar schwierig, das sind zwei schwere Aufgaben." Dennoch bestehe in dieser Phase der Saison keine Veranlassung für Aktionismus jeglicher Form. "Wir haben erst vier von 34 Spielen absolviert. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken.
Das ist unsere Aufgabe, die des Trainers, der Mannschaft, die der sportlichen Leitung. Von uns allen. Daran werden wir gemessen. Aber wir gehen mit einer gewissen Zuversicht rein. Wir sind nach wie vor von uns überzeugt."
