Einen "sehr aggressiven Gegner, der versuchen wird, uns sofort zurückzudrängen", erwartet Funkel. Sein Rezept gegen den VfB: "Nach Ballverlusten sofort umschalten, eklig sein, den Gegner in Zweikämpfe verwickeln. Das hat die Mannschaft zuletzt schon sehr gut gemacht."
Gegen Hoffenheim jedoch mussten die Fortunen eine schwierige Anfangsphase überstehen, in der ein Rückstand durchaus möglich war. Des Trainers Ansatz: "Nach Ballverlusten müssen wir uns besser orientieren und die richtige Entscheidung finden, auch mal den Ball hinten raus schlagen."
Ein Trio vor der Rückkehr an den Neckar
Am Freitag wird Funkel auch auf ein Trio ehemaliger VfB-Spieler bauen. Jean Zimmer kam in der Vorsaison bereits auf Leihbasis aus dem Schwabenland zur Fortuna und wurde im Sommer fest verpflichtet. Matthias Zimmermann wechselte, wie er betonte, "schweren Herzens" im Sommer von Stuttgart nach Düsseldorf, um mehr Spielpraxis zu erhalten. Marcin Kaminski schließlich, ebenfalls in der vorigen Saison noch für den VfB am Ball, wurde für ein Jahr ausgeliehen.
Alle drei spielen mittlerweile wichtige Rollen beim Aufsteiger. Ob Funkel etwas Spezielles von dem Trio erwartet, das mit seinem neuen Arbeitgeber am Freitag nach Stuttgart zurückkehrt? "Für mich war das früher nie etwas Besonderes, gegen den Ex-Verein zu spielen. Mich hat das nie besonders interessiert", versichert Funkel. "Sie sollen nur ihr Bestes abrufen, das haben sie in den ersten Spielen ja schon hervorragend gemacht."
Hoffmann fehlt in Stuttgart
Nicht mit im Kader für das Stuttgart-Spiel ist Verteidiger Andre Hoffmann, und wahrscheinlich wird der Abwehrspieler auch während der englischen Woche noch nicht ins Team zurückkehren. Wegen einer Gehirnerschütterung hat er zuletzt im Training pausiert und erst wieder mit vorsichtigem Lauftraining begonnen.