Bundesliga

Simon Falette und Marco Fabian: Vom Abstellgleis in die Startelf von Eintracht Frankfurt

Schnelles Comeback bei der Eintracht

Falette und Fabian: Vom Abstellgleis in die Startelf

Nach Ausmusterung zurück - Simon Falette und Marco Fabian (re.).

Nach Ausmusterung zurück - Simon Falette und Marco Fabian (re.). imago

"Es war schwierig", blickte der Franzose Falette nach dem Spiel auf die vergangenen Wochen zurück: "Es war das erste Mal, dass so etwas in meiner Karriere vorgekommen ist." Nachdem der erhoffte Verkauf in der abgelaufenen Transferperiode nicht zustande kam, nun die zweite Chance: "Die Arbeit macht sich bezahlt. Wir haben viele Verletzte und den ein oder anderen Gesperrten. Da wurde auf mich zurückgegriffen. Ich hoffe, dass ich mich in der Zukunft weiter mit Leistung anbieten kann." Sobald der wegen seiner Tätlichkeit gegen Werder Bremen gesperrte Jetro Willems und der angeschlagene Taleb Tawatha wieder zurückkehren, wird es für Falette hinten links aber wieder schwerer, zumal er bei seinem Comeback nicht wirklich überzeugte (kicker-Note 4,5).

Von Trainer Adi Hütter bekam der 26-Jährige dennoch ein wenig Anerkennung gezollt: "Beim zweiten Tor kann Simon das vielleicht ein bisschen besser verteidigen. Aber grundsätzlich muss ich ihm ein Kompliment aussprechen, er ist gelernter Innenverteidiger, hat jetzt schon länger nicht mehr gespielt und ist dann direkt in Dortmund aufgelaufen." Die Erfahrung des vor einem Jahr vom FC Metz gekommenem Falette sprach zumindest am Freitag für ihn: "Wir hatten die Möglichkeit, hier vor 80.000 Zuschauern Deji Beyreuther spielen zu lassen oder Simon aufzustellen, der ja schon ein bisschen ausgebuffter Profi ist. Deswegen haben wir uns für ihn entschieden." Youngster Beyreuther (19) hat bislang noch kein Bundesligaspiel absolviert.

Spielersteckbrief Fabian
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Spielersteckbrief Falette
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Simon Falette: "Es war schwierig"

Formschwächen und Verletzungen spülten auch Fabian vom Abstellgleis zurück auf den Platz – wie Falette weiter auf dem Flügel als es eigentlich seine Lieblingsposition ist. Vorne rechts agierte der Mexikaner wenig glücklich, verlor häufig den Ball und ging zu sehr ins Risiko (kicker-Note 4,5). "Bei Fabian habe ich es auch so gesehen, dass er etwas länger benötigt hat, ins Spiel zu kommen. Aber er hat seine Sache in Ordnung gemacht", urteilte Hütter.

Ob die beiden nun weitere Chancen bekommen, wird sich zeigen. Falette hat zumindest einen Wettbewerb mehr, um auf sich aufmerksam zu machen: Anders als Fabian ist er für die Gruppenphase der am Donnerstag mit dem Spiel bei Olympique Marseille (18.55 Uhr, LIVE bei kicker.de) beginnenden Europa League nominiert.

Patrick Kleinmann