Für das schönste Tor des Samstagabends sorgte ein Schalker. Es lief bereits die dritte Minute der Nachspielzeit im Borussia-Park, die Gladbacher Fans feierten bereits siegesgewiss ihre Mannschaft - da zog der eingewechselte Breel Embolo aus der zweiten Reihe ab und zimmerte den Ball in den Winkel. Schlussmann Yann Sommer war geschlagen, die Gladbacher Freude über einen rundum gelungenen Abend trübte das aber allenfalls für einen Augenblick.
Als Trainer Dieter Hecking wenig später das Spiel seines Teams analysierte, war er voll des Lobes. "Wir haben ein überragendes Spiel gemacht", lobte er nach der Partie am Sky-Mikrofon und konkretisierte: "Es ist Leichtigkeit zu sehen, es ist Spielfluss zu sehen. Wie wir umgeschaltet haben in den ersten 35 Minuten, das fand ich richtig gut." Auch in der zweiten Hälfte wusste seine Elf zu gefallen - wenngleich nach unrundem Beginn.
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Denn in der Phase nach der Halbzeit bereiteten die Knappen den Gladbachern dauerhaft Schwierigkeiten. "Da hat uns Schalke mit vielen langen Bällen und körperlicher Präsenz Probleme bereitet", gestand Hecking, war am Ende aber rundum einverstanden mit dem Auftritt seiner Schützlinge. "Wir wollten Schalke vor Aufgaben stellen", sagte Gladbachs Coach, "das hat die Mannschaft hervorragend umgesetzt."
So steht Gladbach nach drei Partien mit sieben Punkten da. "Das ist erst mal gut", meinte Hecking, ließ dann allerdings den Satz mit dem Aber folgen. Er sagte: "Aber die nächsten Aufgaben werden nicht leichter. Wir tun gut daran, uns heute zu freuen, morgen früh zu freuen, und dann den totalen Fokus auf Berlin zu legen." Schließlich hat auch Hertha nach drei Spielen sieben Zähler.
