Bundesliga

Wie Rekordmann Alassane Plea den Kollegen bei Borussia Mönchengladbach die Angst nimmt

Mönchengladbach: Startelfdebüt gegen Schalke 04?

Wie Plea den Kollegen die Angst nimmt

Zieht's ins Zentrum: Gladbachs Neuzugang Alassane Plea, links gegen Augsburgs Jeffrey Gouweleeuw.

Zieht's ins Zentrum: Gladbachs Neuzugang Alassane Plea, links gegen Augsburgs Jeffrey Gouweleeuw. imago

"Ich bin glücklich, dass es mit meinem ersten Tor geklappt hat. Ich bin Stürmer, ich liebe es, Tore zu schießen", sagte Plea nach dem Abpfiff in Augsburg. "Solche Momente", erklärt der Neue von OGC Nizza nun in seinem ersten großen Interview nach seiner Ankunft in Mönchengladbach (aktuelle Montagausgabe des kicker), "helfen mir dabei, mich schnell zu akklimatisieren." Nun könnte er bereits am frühen Samstagabend gegen den FC Schalke 04 (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) sein Startelfdebüt geben.

Die hohe Ablösesumme setze ihn "nicht zusätzlich unter Druck", versichert Plea, für den die Borussia so tief in die Tasche griff wie noch nie zuvor für einen Profi. Doch welche Vorzüge bringt der Franzose nach eigener Einschätzung mit? "Ich glaube, das Finden von Räumen zählt zu meinen Stärken. Ich gehe gerne in die Tiefe, sehe mich aber nicht nur als Abschlussspieler, sondern würde mich als mitspielenden Stürmer charakterisieren. Und ich habe verinnerlicht, dass ich gegen den Ball als erster Verteidiger für unsere Defensive arbeiten muss."

Spielersteckbrief Plea
Plea

Plea Alassane

Trainersteckbrief Hecking
Hecking

Hecking Dieter

Bundesliga - 3. Spieltag
mehr Infos

Plea: "Mir gefällt es im Zentrum am besten"

In Nizza spielte der 25-Jährige hauptsächlich auf dem linken Flügel, weil das Zentrum mit Mario Balotelli besetzt war. Die Aussicht auf die Mittelstürmerposition bezeichnet Plea als einen wichtigen Punkt für seinen Wechsel zu den Fohlen. "Max Eberl und Steffen Korell sagten mir gleich bei den ersten Treffen, dass sie mich als zentralen Stürmer sähen und ich die richtigen Qualitäten für diese Position mitbrächte. Mir gefällt es im Zentrum am besten. Bevor Balotelli nach Nizza kam, habe ich auch als Nummer neun gespielt."

Plea: "Ich werde fleißig fürs Team mitarbeiten"

Gefragt, ob es denn schwierig gewesen sei, immer für Balotelli mitarbeiten zu müssen, lachte der Franzose: "Es ist ja bekannt, dass Mario nicht so gerne läuft. Aber es war alles in Ordnung, er hat die Tore gemacht, auch die entscheidenden. Aber meine Mannschaftskollegen müssen sich jetzt keine Sorgen machen: Ich interpretiere meine Rolle als Stürmer anders und werde fleißig fürs Team mitarbeiten . . .

Im ausführlichen Interview in der aktuellen Montagausgabe des kicker spricht Plea zudem über Trainer Lucien Favre, den Unterschied zwischen dem französischen und dem deutschen Spitzenfußball, seine Aussichten auf die französische Nationalmannschaft, die Borussia und warum er die Kritik an der Bundesliga für zu hart empfindet.

Jan Lustig

Die Sommer-Neuzugänge der Bundesligisten