Bundesliga

Bundesliga - Borussia Mönchengladbach: Christoph Kramer für Augsburg fraglich

Gladbach: Benes und Elvedi Kader-Kandidaten

Kramer für Augsburg fraglich

Auf der Kippe: Christoph Kramer.

Auf der Kippe: Christoph Kramer. imago

"Man muss abwarten, wie es bei Chris für Augsburg aussieht. Er ist fraglich für Samstag", sagte Hecking auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Wahrlich kein rundum zufriedenstellender Start in die neue Saison für Kramer, der beim 2:0-Auftakterfolg gegen Bayer Leverkusen 90 Minuten lang auf der Bank saß und schon im DFB-Pokal nicht zur ersten Elf zählte. Hecking hatte Tobias Strobl nach dessen starker Vorbereitung den Vorzug auf der Sechserposition gegeben. "Wer Chris kennt, weiß, dass er diese Situation annimmt. Es war ja auch keine leichte Entscheidung für mich, denn er hat einen großen Wert für mich in dieser Mannschaft. Aber ich habe für die ersten beiden Pflichtspiele Tobi Strobl die Position anvertraut - und er hat es gut gemacht", erklärte der Trainer.

Dennoch, hob Hecking weiter hervor, "hat man einen Chris Kramer lieber auf dem Platz als auf der Bank. Und wir wissen alle: kampflos nimmt er es nicht hin, dass er auf der Bank sitzt."

Spielersteckbrief Kramer
Kramer

Kramer Christoph

Spielersteckbrief Benes
Benes

Benes Laszlo

Trainersteckbrief Hecking
Hecking

Hecking Dieter

Sollte Kramer tatsächlich komplett passen müssen für Samstag, steigen die Chancen für Mittelfeldkollege Laszlo Benes, nach der Verletzungspause gleich wieder in den Kader zu rutschen. "Benes und Elvedi haben beide die Woche über mittrainiert, wobei es bei Nico noch ein bisschen mit angezogener Handbremse war. Es sah gut aus, da müssen wir entscheiden, ob es jetzt schon sinnvoll ist, ihn mit in den Kader zu nehmen. Laszlo wiederum wäre die erste Alternative, falls es bei Kramer nicht reichen und er ausfallen sollte", so Hecking.

Verzichten muss der Coach definitiv auf Lars Stindl, Ibrahima Traoré, Michael Lang, Mamadou Doucouré, Keanan Bennetts und Julio Villalba, die sich allesamt im Aufbautraining befinden.

Dem nahenden Transferschluss am Freitag können die Borussen entspannt entgegenblicken. Auf der Zugangsseite ist alles erledigt, "wir haben ja schon gesagt, dass wir da nichts mehr machen wollen", sagte Sportdirektor Max Eberl und sprach davon, dass "momentan sehr, sehr viele Spieler querbeet angeboten werden, auch uns." Auf der Abgangsseite steht allerdings weiterhin ein Fragezeichen hinter Josip Drmic (Vertrag bis 2019). Der Abschied des Stürmers ist noch möglich. Eberl: "Warten wir ab, was noch passiert."

Jan Lustig