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Ante Rebic bleibt bei Eintracht Frankfurt das Sorgenkind

Frankfurt: Abraham und Hasebe sind im Mannschaftstraining zurück

Rebic bleibt das Sorgenkind

Vielleicht reicht es für einen Joker-Einsatz: Frankfurts Ante Rebic.

Vielleicht reicht es für einen Joker-Einsatz: Frankfurts Ante Rebic. imago

Die Rückkehr von Abraham und Hasebe verschafft Adi Hütter gegen Werder Bremen wieder mehr Optionen in der Defensive. Hasebe fiel in Freiburg wegen einer kurzfristigen Erkrankung aus. Mit dem Japaner könnte der Trainer wieder auf eine Grundausrichtung mit einer Dreier-/Fünferkette in der Abwehr umstellen. Da sich Hütter mit der Umsetzung des 4-2-3-1 in Freiburg aber zufrieden zeigte, ist das eher unwahrscheinlich. Belässt es der Coach bei der Vierer-Abwehrkette, ist Hasebe eine Alternative für das defensive Mittelfeld.

Spannender ist, wen Hütter für den zuletzt angeschlagenen Kapitän Abraham opfern wird: Evan Ndicka oder Carlos Salcedo? Der junge Franzose machte seine Sache in Freiburg gut und hätte sich eine weitere Chance verdient. Dass der Trainer Salcedo auf die Bank setzt oder gar einen fitten Abraham nicht berücksichtigt, ist allerdings nicht sehr wahrscheinlich.

Spielersteckbrief Rebic
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Joker-Einsatz für Rebic?

Unklar ist zudem, wie weit der Genesungsprozess bei Rebic vorangeschritten ist. Der Kroate laboriert weiterhin an Problemen am Sprunggelenk, außerdem machten ihm zuletzt Adduktorenprobleme zu schaffen. Sollte der Offensivspieler am Mittwoch oder Donnerstag ins Training zurückkehren, könnte es gegen Werder zumindest für einen Joker-Einsatz reichen. Das freilich wäre nur zu verantworten, wenn die Gefahr eines Rückschlags ausgeschlossen werden kann.

Kostic: "Ich bin bereit"

Weitaus bessere Einsatzchancen besitzt Filip Kostic. Der Neuzugang könnte auf der linken Seite den in Freiburg schwachen Taleb Tawatha ersetzen. "Ich bin bereit", meinte Kostic nach der Einheit am Dienstag. Insgesamt gab er in der Presserunde nicht allzu viel von sich preis. Über die Vergangenheit in Hamburg wollte er nicht reden.

Kostic: "Ich hatte viele Optionen"

Stattdessen sagte er: "Ich bin glücklich, hier zu sein. Es war wichtig für uns, dass wir mit drei Punkten gestartet sind. Ich hoffe, dass wir eine gute Saison haben werden." Persönlich wünscht sich der serbische WM-Teilnehmer "viele Tore und Assists", er versuche, "sein Bestes zu geben". Natürlich kam auch die Frage auf, weshalb er sich für einen Wechsel zur Eintracht entschieden habe. "Ich hatte viele Optionen, die Eintracht ist in diesem Moment ein gutes Team für mich. Ich hoffe, dass ich eine gute Saison haben werde und helfen kann", so Kostic. Kurz darauf gab es keine weiteren Fragen mehr.

Während Kostic sprach, trainierten aus der "Trainingsgruppe 2" Marc Stendera, Branimir Hrgota, Daichi Kamada, Marjan Cavar und Nelson Mandela Mbouhom auf dem Platz. Das Quintett durfte erst kurz vor dem Ende der regulären Einheit den Rasen betreten. Nicht mit dabei waren Simon Falette (angeschlagen) und Marco Fabian, der sich mit seinem Berater noch in Istanbul aufhielt.

Eintracht hat zu wenige deutsche Spieler unter Vertrag

Eine Randnotiz ist, dass die Eintracht durch die Ausleihe von Danny Blum an Las Palmas nun wieder zu wenige deutsche Spieler unter Vertrag hat. Um die DFL-Forderung nach zwölf deutschen Lizenzspielern zu erfüllen, muss entweder noch ein Deutscher verpflichtet oder ein weiterer Spieler aus der U19 mit einem Profivertrag ausgestattet werden.

Julian Franzke

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