Bundesliga

Schweinsteiger: "Löw ist der richtige Mann"

Ex-Nationalmannschaftskapitän stärkt den Bundestrainer

Schweinsteiger: "Löw ist der richtige Mann"

Öffentliches Training mit Chicago Fire an der Säbener Straße: Bastian Schweinsteiger.

Öffentliches Training mit Chicago Fire an der Säbener Straße: Bastian Schweinsteiger. imago

"Ich bin von der Nationalmannschaft doch ein bisschen weiter weg - kilometerweise", sagte er, "aber ich bin froh, dass Joachim Löw weitermacht. Ich bin fest davon überzeugt, dass Löw die Qualitäten hat, um die richtigen Entscheidungen zu treffen und die richtigen Änderungen zu machen. Dafür ist er der richtige Mann."

Schweinsteiger traut also dem Bundestrainer zu, den nötigen Umbruch einzuleiten und erfolgreich zu bestreiten, betont er doch auch: "Die Nationalmannschaft wird in den nächsten Jahren wieder erfolgreich sein."

Spielersteckbrief Schweinsteiger
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Junge Spieler müssen "die Mentalität verstehen"

Gerade angesichts der zahlreichen Talente im Deutschen Fußball. "Man kann sich in Deutschland glücklich schätzen, wie viele gute Spieler man hat", findet der 34-Jährige. Man müsse sich nur verstärkt darauf konzentrieren, den jungen Spielern das Deutschland-Gen einzuimpfen. Sie müssten "die Mentalität verstehen" und "die deutschen Tugenden, für die uns die Menschen im Ausland beneiden, auf den Platz bringen".

Gelingt das, sei Deutschland mit Bundestrainer Löw auf einem guten Weg.

Öffentliches Training an der Säbener Straße vor 2000 Zuschauern

Am Sonntagnachmittag trainierte Schweinsteiger mit seinem Klub Chicago Fire an der Säbener Straße. 2000 Zuschauer wohnten dem öffentlichen Training bei. "Es ist super, wieder hier zu sein. Es ist ein sehr heimatverbundenes Gefühl, in München zu sein und auch die Menschen in der Stadt zu sehen", sagte der Mittelfeldspieler vor der Übungseinheit in einer Pressekonferenz. Während der Trainingseinheit des MLS-Klubs wurde Schweinsteiger immer wieder mit Szenenapplaus und "Fußballgott"-Rufen bedacht, unzählige Bayern-Trikots mit der Rückennummer 31 säumten den Trainingsplatz.

Georg Holzner

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