"Sehr, sehr enttäuscht" präsentierte sich der Rechtsverteidiger nach der 1:2-Niederlage beim Regionalligisten aus Ulm: "Wenn man in der ersten Runde ausscheidet, gibt es kaum ein Wort, das beschreibt, wie schlecht man sich gerade fühlt." Dennoch gelang dem 25-Jährigen eine treffende Fehleranalyse.
"In den entscheidenden Momenten hat uns die letzte Entschlossenheit gefehlt, sei es vorne oder hinten. Vorne, das Ding auch über die Linie zu drücken. Hinten, mit allerletzter Entschlossenheit, die Standards zu verteidigen", fasste da Costa zusammen: "Wir haben gewusst, dass Ulm da Stärken hat. Wir wollten vermeiden, dass sie überhaupt zu diesen Situationen kommen und wenn, dann wollten wir die entschlossen verteidigen. Genau das haben wir nicht getan."
Spielersteckbrief da Costa
Eintracht Frankfurt - Vereinsdaten
Gründungsdatum
08.03.1899
Vereinsfarben
Rot-Schwarz-Weiß
Aber wir hatten wenige Spieler, die heute an die 100 Prozent gekommen sind.
Danny da Costa nach dem Aus in Ulm
Nach dem 0:5 gegen den FC Bayern im Supercup vor rund einer Woche war es bereits der zweite heftige Rückschlag der noch sehr jungen Saison. "Mir reicht es langsam auch an Nackenschlägen... Letzte Woche tat schon sehr, sehr weh, das heute setzte nochmal einen drauf", sagte der Rechtsverteidiger und gab bereits die Devise für den Bundesliga-Start am kommenden Samstag beim SC Freiburg (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) aus: "In Freiburg müssen wir es schaffen, eine Mannschaft auf den Platz zu bringen, die 90 Minuten lang kämpft, entschlossen ist, über Lauf- und Kampfbereitschaft in dieses Spiel zu finden und da diese Konsequenz und Entschlossenheit, die uns heute gefehlt hat, auf den Platz bringt."
Leistungsgrenze
Vor allem aber müsse jeder Spieler an seine Leistungsgrenze kommen, forderte da Costa: "Ich kann nicht für jeden Einzelnen sprechen, wo da vielleicht ein paar Prozent gefehlt haben. Aber wir hatten wenige Spieler, die heute an die 100 Prozent gekommen sind, das muss man ganz ehrlich sagen."
