Über 30 Millionen Euro hätte Alexander Rosen im vergangenen Winter verdienen können, doch der Manager der TSG Hoffenheim wollte Top-Torjäger Andrej Kramaric nicht verkaufen. Nach einer starken Bundesliga-Saison (13 Tore, acht Vorlagen) und einer beeindruckenden WM mit Kroatien (Vize-Weltmeister, ein Tor) hat sich der 27-Jährige noch mehr in den Fokus gespielt.
"Ich schließe nie etwas aus, das geht nicht in dem Geschäft", hatte Rosen deswegen noch im Juni gesagt. Doch jetzt hat Kramaric entgegen vieler Gerüchte bis 2022 in Hoffenheim verlängert und nun sagt Rosen: "Einen Spieler dieses Formats bei der TSG halten zu können zeigt, wie stark der Stellenwert der TSG gestiegen ist. Solche Entscheidungen sind die Basis dafür, den Klub weiterzuentwickeln, weil sie Rückschlüsse auf ein Potenzial zulassen, das hier in den vergangenen Jahren geschaffen wurde."
Spielersteckbrief Kramaric
DFB-Pokal - 1. Runde
Für Kramaric, der im Januar 2016 zunächst auf Leihbasis von Leicester City kam und später fest verpflichtet wurde, war die Entscheidung nicht schwer, denn "die Leistungen sind auch Ausdruck meines Wohlbefindens."
"Dieser Klub hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren in denen ich hier bin eine fast schon atemberaubende Entwicklung genommen. Hier passt vieles zusammen und ich fühle mich sehr wohl. Mir wird von allen Seiten eine hohe Wertschätzung entgegengebracht, und ich möchte gerne mit daran arbeiten, diese Entwicklung voranzutreiben."
