Nachdem Aranguiz zuletzt keine Fortschritte machte, wurde der Mittelfeldstratege zur Sicherheit nochmals eingehend untersucht. Eine MRT-Aufnahme brachte aber dasselbe Ergebnis wie die zuvor erstellten Ultraschallbilder. Das Gewebe um die Achillessehne ist gereizt, die Sehne aber nicht strukturell geschädigt. Entwarnung also bei Aranguiz, der laut Klubangaben nächste Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen könnte - wenn alles gut laufe.
Diesen Schritt hat Bellarabi hingegen bereits vollzogen. "Bei Karim ging es besser als erwartet", erklärte Trainer Heiko Herrlich am Dienstag. "Er hat die Übungen fast im höchsten Tempo gemacht. Er hat weniger Probleme bei den Umschaltbewegungen als wir vermutet haben."
An Spielformen darf der schnelle Flügelstürmer zwar noch nicht teilnehmen ("Die sind noch zu riskant", so Herrlich), doch da Bellarabi schnellere Fortschritte macht als geplant, könnte er vielleicht sogar schon am Samstag im Pokalspiel in Pforzheim wieder einsatzbereit sein. "Das kann sich noch ergeben in den nächsten Tagen", sagt Herrlich, bremst aber etwas die Erwartung: "Jetzt müssen wir erstmal gucken, wie er diese Belastung verkraftet. Wir wollen nicht gleich den dritten vor dem zweiten Schritt machen, nur weil es positiver war als gedacht."
Bellarabis Konkurrent auf dem rechten Flügel, Leon Bailey, dürfte nach einer Bänderdehnung in der Schulter bis zum Samstag übrigens auf jeden Fall fit werden. "Er hat die Einheit komplett mitgemacht", zeigte sich Herrlich zufrieden.