Bundesliga

Horst Heldt über Martin Kind: "Ich schätze und ehre ihn" - Manager bekennt sich zu Hannover 96 - Bundesliga

Manager bekennt sich im kicker-Interview zu Hannover 96

Heldt über Kind: "Ich schätze und ehre ihn"

"Ein bisschen wie in einem Vater-Sohn-Verhältnis": Horst Heldt und Martin Kind.

"Ein bisschen wie in einem Vater-Sohn-Verhältnis": Horst Heldt und Martin Kind. imago

Im Spätherbst 2017 war er kurz vor dem Absprung zum 1. FC Köln , im April 2018 scheiterte ein Wechsel zum VfL Wolfsburg im letzten Moment an der zu hohen Ablöseforderung aus Hannover. "Ich würde persönlich das eine oder andere heute vielleicht anders machen. Aber wir haben unsere Ziele erreicht", sagte Heldt im kicker-Interview (Montagausgabe). Dass er immer noch weg wolle, bezeichnet er als "Quatsch. Aber das kann ich den Leuten schwer beweisen, und glauben würden es viele nach der Vorgeschichte mit Köln und Wolfsburg wohl auch nicht", meint der Manager: "Das kann ich verstehen. Ich kann nur zeigen, dass ich die Aufgabe hier in Hannover annehme und professionell erfülle. Und das mache ich in jeder Minute."

Die Aufgabe in Hannover hält er weiterhin für spannend. "Der Reiz, diesen Traditionsverein auf die nächste Ebene zu begleiten und ihn nachhaltig zu gestalten, war von Beginn an da. Das ist immer noch so, langweilig ist mir hier nicht geworden", betont Heldt, der auf jeden Fall annehmen würde, sollte ihn Martin Kind zum Geschäftsführer Sport ernennen wollen.

Hannover 96 - Vereinsdaten
Hannover 96

Gründungsdatum

12.04.1896

Vereinsfarben

Schwarz-Weiß-Grün

mehr Infos

Dass es mit dem 96-Klubchef auch mal Konflikte gibt, bestreitet Heldt nicht. Dennoch fühlt er sich Kind verbunden. "Das ist ein bisschen wie in einem Vater-Sohn-Verhältnis", berichtet Heldt: "Ich habe mich auch schon über Martin Kind aufgeregt, und es ist ja normal, dass wir mal unterschiedlicher Meinung sind. Aber ich schätze und ehre ihn. Seine Lebensleistung ist mehr als bemerkenswert."

Im kicker-Interview spricht Heldt in der aktuellen Montagausgabe auch über die Möglichkeit weiterer Transferaktivitäten in diesem Sommer, die Verlängerung des 2019 auslaufenden Vertrags von Trainer André Breitenreiter, die 50+1-Frage und die Stimmung in Hannover.

Michael Richter/ski