Aus Miami berichtet Frank Linkesch
Fragen auf Deutsch verbat sich der ehemalige Bayern-Trainer vorab, Stellung zu seinem Ex-Klub (2013 bis 2016) bezog er dennoch. "Ich habe noch viele Freunde in München. Es war eine großartige Erfahrung, nicht nur für mich, auch für meine Familie."
Trainersteckbrief Kovac
Trainersteckbrief Guardiola
Es sei eine Ehre gewesen, einmal im Leben Bayern-Trainer gewesen zu sein. "Ich erinnere mich an den Tag, als sie mich angerufen haben, ich dachte nur: Wow." Nach wie vor besitze er ein Apartment in München. "Der Traum des Klubs ist der Titel in der Champions League. Wir waren nahe dran, insbesondere im letzten Jahr gegen Atletico Madrid. Aber wenn ich jetzt auf die Zeit zurückblicke, ist es immer positiv", sagte Guardiola weiter.
Lob für Kovac
Lobende Worte hatte Guardiola auch für Bayern-Trainer Niko Kovac, den er 2016 während des Trainingslagers in Katar zu einem Gespräch eingeladen hatte. "Ich bin mir sicher, dass Bayern eine gute Saison spielen wird. Er kennt den Klub, er kennt die Mentalität, sie werden mit ihm glücklich sein und Erfolg haben."
Nicht groß äußern wollte sich der Trainer zur Ausbootung seines Spielers Leroy Sane aus Deutschlands WM-Kader: "Ich urteile nie über meine Trainerkollegen, weiß nicht, was passiert ist. Wenn Leroy stark ist, zieht er positive Schlüsse daraus. In zwei Jahren kommt bei der EM eine neue Chance, in vier Jahren bei einer WM. Im Sport geht es immer weiter."
Was soll es also für eine Tendenz für die Art Fußball geben, der in der Premiere League, La Liga, der Bundesliga oder Serie A gespielt wird?
Pep Guardiola über mögliche Rückschlüsse bezüglich der WM
Und die Weltmeisterschaft? "Ich denke, es ist ein Fehler, Tendenzen von der WM abzuleiten. Das ist ein Turnier, das alle vier Jahre für einen Monat stattfindet. Was soll es also für eine Tendenz für die Art Fußball geben, der in der Premiere League, La Liga, der Bundesliga oder Serie A gespielt wird?" Beim Verlassen der Pressekonferenz nochmals Begrüßungen mit Bayern-Mitarbeitern, und ab ging es auf den Platz. Dort fühlt sich Guardiola seit jeher am wohlsten.
